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Augsburg
26.03.2018

Sozialabgaben hinterzogen? Razzia bei Synlab

Medizinische Laboruntersuchungen aller Art bietet der weltweite tätige Diagnostik-Konzern Synlab an. Bei einer Razzia wurden nun Unterlagen sichergestellt.
Foto: Peter Fastl (Archiv)

Der Zoll durchsucht den Labordiagnostik-Konzern Synlab. Gegen neun Verantwortliche laufen Verfahren. In der Branche gab es neulich einen ähnlichen Fall.

Die Beamten des Zolls rückten am vergangenen Mittwoch in großer Anzahl aus. Sie nahmen sich in Deutschland Standorte des weltweit tätigen Labordiagnostik-Konzerns Synlab vor, durchsuchten Räume und beschlagnahmten Unterlagen. Es war eine Razzia – und zwar keine ganz kleine: Insgesamt waren 31 Gebäude betroffen, darunter nach Informationen unserer Redaktion unter anderem Räume an den Synlab-Standorten in Augsburg, München und Dachau sowie Wohnungen. Es ging darum, Beweismaterial dafür zu finden, ob bei Synlab Sozialabgaben hinterzogen wurden. Um den Verdacht auf "Veruntreuung und Vorenthalten von Arbeitsentgelt", wie es im Strafgesetzbuch heißt. Also um mögliche Schwarzarbeit.

Konkret besteht offenbar der Verdacht, dass Kurierfahrer als Scheinselbstständige beschäftigt worden sein könnten. Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg auf Anfrage bestätigt, läuft ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt neun Verantwortliche. In diesem Zusammenhang fand die Razzia am vergangenen Mittwoch statt.

Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 19.000 Mitarbeiter

Zu dem Konzern gehören Dutzende Firmen alleine in Deutschland. Synlab ist einer der führenden Anbieter von Labordienstleistungen in Europa, in Augsburg hat unter anderem die zentrale Holdinggesellschaft ihren Sitz; 400 Menschen arbeiten hier für das Unternehmen. Der Konzern ist vor allem für medizinische Analysen wie Blutuntersuchungen bekannt.

Insgesamt beschäftigt er weltweit mehr als 19.000 Mitarbeiter in über 40 Ländern und verzeichnete zuletzt einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro. Man biete "die gesamte Bandbreite innovativer und zuverlässiger medizinischer Diagnostik für Patienten, niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser und die pharmazeutische Industrie an", teilt Synlab mit. Nicht nur für die Gesundheitsbranche, auch für die Bereiche Tiermedizin und Umwelt würden Laboranalysen erstellt.

Fahrer sind unter anderem dafür nötig, Laborproben und Befunde zu transportieren, sei es zu Krankenhäusern, Arztpraxen oder anderen Laboren. Man habe ein "eigenes Logistik-Netzwerk mit mehr als 400 eigenen Probenfahrzeugen in Deutschland", heißt es auf der Homepage. Dadurch sei eine "sehr rasche Befundung gewährleistet".

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Das Verfahren gegen Synlab läuft schon seit zwei Jahren

Der Synlab-Standort in Augsburg liegt nur wenige hundert Meter vom Labor Schottdorf entfernt, benannt nach seinem Gründer Bernd Schottdorf. Gegen den bundesweit bekannten Mediziner und seine Ex-Frau hat die Staatsanwaltschaft Augsburg erst vor kurzem eine weitere Anklage erhoben. Die Vorwürfe sind ähnlich gelagert wie nun offenbar bei Synlab: Es geht um Kurierfahrer, die als Scheinselbstständige beschäftigt worden sein sollen, im Falle Schottdorfs steht ein möglicher Sozialversicherungsbetrug in Höhe von über 14 Millionen Euro im Raum. Die vorangegangenen Ermittlungen hatten 2014 begonnen; die lange Dauer hatte die Staatsanwaltschaft mit komplizierten Schadensberechnungen begründet.

Auch im Falle Synlabs ist die Thematik offenbar komplex. Das Verfahren läuft bereits seit 2016. Ein baldiger Abschluss der Ermittlungen ist unwahrscheinlich. Es sei umfangreiches Beweismaterial gesichert worden, heißt es. Das muss nun ausgewertet werden, was Monate in Anspruch nehmen dürfte. Ob und wann Anklage erhoben wird, ist aktuell also noch unklar. Von Synlab heißt es auf Anfrage, man arbeite mit den zuständigen Behörden zusammen. Des Weiteren sei man dabei, die in diesem Zusammenhang erhobenen Vorwürfe im Bereich der Logistik zu prüfen. Weitere Angaben könne man derzeit nicht machen.

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