Wie viel Geld zahlt die katholische Kirche Missbrauchsopfern?
Plus Die katholische Kirche diskutiert über höhere Entschädigungszahlungen für Missbrauchsopfer. Doch das Bistum Augsburg hat „erhebliche Bedenken“.
300.000 Euro – davon ließe sich eine Wohnung kaufen; es ließen sich Therapiemaßnahmen bezahlen oder drohender Altersarmut begegnen. Es ist eine Summe, die eine echte finanzielle Hilfe darstellt, nicht wie bisher nur eine eher symbolische "Anerkennung des erlittenen Leids". Die Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch" hat pauschale Entschädigungen bis zu 300.000 Euro, gar bis zu 400.000 Euro nach einem anderen Modell, für jedes Opfer sexuellen Missbrauchs durch katholische Geistliche gefordert. Und die deutschen Bischöfe sind nach langem Ringen tatsächlich bereit, ihr bisheriges Verfahren zu reformieren.
Ende September erklärte der Trierer Bischof Stephan Ackermann, Missbrauchsbeauftragter der Bischofskonferenz, es gebe zwar noch keine Präferenz für ein Modell und keine Festlegung auf Summen. Die Bischöfe wollten jedoch "wirklich" ein System, das Betroffene "als angemessen empfinden". Seitdem wird nicht nur diskutiert, woher die Kirche das Geld – von bis zu einer Milliarde Euro insgesamt ist die Rede – nehmen soll. Vor allem wurden hohe Erwartungen geweckt.
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