Als vor 75 Jahren Bomben auf Bayern fielen
Plus Der Luftangriff auf Augsburg jährt sich zum 75. Mal. Auch andere Städte wurden schwer zerstört. Ein Historiker und ein Zeitzeuge erzählen.
Hans Grimminger hat sich ein Leben lang mit den Angriffen von Bombenflugzeugen beschäftigt. Als Kind spielte er in den Ruinen zerstörter Häuser, später wollte er wissen, was passiert ist. Mehr als die Hälfte seines Lebens hat er zum Luftkrieg recherchiert. Er durchforstete Archive in Deutschland, London und Washington, sammelte Tagebucheinträge und Aufzeichnungen. Und all das, obwohl er den Krieg nie erlebt hat. Nichts von den Bomben, die die Flugzeuge abwarfen, nichts von der Zerstörung, die die Geschosse anrichteten.
Heute gilt der 74-Jährige als Experte für den Luftkrieg. Er weiß genau, wie unterschiedlich die Amerikaner und Briten ihre Angriffe auf Bayern planten. Er kann aus dem Stegreif erklären, welcher Flugzeugtyp welche Bombe abwarf. Und er beschreibt bis ins Detail, wie schwer die Zerstörung in den bayerischen Städten war, wie es auch unsere Karte zeigt. „München und Regensburg, das waren strategische Ziele, weil es dort Industrie gab. Nürnberg dagegen war eher politisch interessant, weil es für Hitler von Bedeutung war. Deshalb waren in diesen Städten die Angriffe besonders schlimm.“
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