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  3. Kirche an Weihnachten: Augsburger Weihbischof wirft Regierung "Gutsherrenart" vor

Kirche an Weihnachten
17.12.2020

Augsburger Weihbischof wirft Regierung "Gutsherrenart" vor

Weihbischof Florian Wörner attackiert Söders Regierung scharf.
Foto: Corinna Grimmeißen (Archivbild)

Florian Wörner kritisiert die Söder-Regierung, weil sie keine Ausnahmeregelung für Christmetten an Heiligabend gewährt. Bischof Meier will das nicht so stehen lassen.

Der katholische Augsburger Weihbischof Florian Wörner hat der Bayerischen Staatsregierung "Gutsherrenart", "Übergriffigkeit", "Angstmache" und "Willkür" vorgeworfen. Grund für seine scharfe Kritik, die er auf der Plattform Instagram äußerte, ist die strikte Linie von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seiner Regierung, die Kirchen nicht von der nächtlichen Ausgangssperre an den Weihnachtstagen auszunehmen.

Auch an Heiligabend gilt eine Ausgangssperre ab 21 Uhr

Damit müssen vor allem Christmetten an Heiligabend, die traditionell spätabends oder nachts beginnen, vorverlegt werden. Seit Mittwoch gilt in ganz Bayern eine Ausgangssperre zwischen 21 Uhr und 5 Uhr. Das Bistum Augsburg bestätigte auf Anfrage die Echtheit der Aussagen Wörners.

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Der schrieb: "Gläubigen unter Strafe zu verbieten, in der heiligen Nacht in den Gottesdienst zu gehen, ist übergriffig und außerdem eine Missachtung der Arbeit derer, die sich in letzter Zeit in den Pfarreien den Kopf darüber zerbrochen haben, wie man die Gottesdienstbesucher an Weihnachten gut verteilt, sodass dem Infektionsschutz genüge getan ist." Und weiter: "Gesundheit ist wichtig, aber nicht das höchste Gut! Die Väter des Grundgesetzes (Art. 4, Abs. 2) und der Bayerischen Verfassung (Art. 107, Abs. 2 und Art. 131, Abs. 2) haben das noch gewusst. Es ist beängstigend wie derzeit nach Gutsherrenart regiert wird. Was die Leute jetzt brauchen, ist nicht Hysterie, Angstmache und Willkür, sondern Augenmaß und geistliche Stärkung."

Bischof Bertram Meier distanziert sich von den Aussagen seines Weihbischofs

Ulrich Bobinger, Sprecher des Bischofs von Augsburg, sagte auf Anfrage unserer Redaktion dazu: "Die Aussagen von Weihbischof Florian Wörner hinsichtlich der Ausgangssperren auch an den Weihnachtstagen betrachtet die Diözese Augsburg als Privatmeinung." Das Statement sei weder mit Diözesanbischof Bertram Meier abgestimmt noch werde es inhaltlich von ihm mitgetragen. Bobinger wies darauf hin, dass Bischof Meier am 15. Dezember ebenfalls sein Bedauern über die überraschend verkündeten neuen Regelungen der Bayerischen Staatsregierung ausgedrückt habe. Zuvor waren katholische wie evangelische Kirche davon ausgegangen, dass - wie vor Kurzem noch vorgesehen - eine Ausnahmeregelung für Weihnachtsgottesdienste gelten werde.

Bischof Bertram Meier - mit FFP2-Maske am Altar.
Foto: Annette Zoepf (Archivbild)

Die von seinem Weihbischof gewählten Worte, in denen unter anderem von „Regieren nach Gutsherrenart“ die Rede war, mache sich der Augsburger Bischof nicht zu eigen, betonte dessen Sprecher. Bischof Bertram Meier selbst sagte: "Ich habe schon am Dienstag nach einer ‚stabilen Brücke zwischen Staat und Kirche, die durch Krisen trägt‘, gerufen. Die Grundpfeiler einer solchen Brücke dürfen jedoch von keiner der beiden Seiten eingerissen werden.“

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

18.12.2020

Ich begrüße den Vorstoß von Herrn Wörner ausdrücklich. Schon lange vermisse ich Stimmen aus den traditionellen gesellschaftlichen Kräften, wie Kirchen und Gewerkschaften, die sich gegen die zunehmend autoritären Tendenzen in unserem Land erheben.

18.12.2020

Das sehe ich ähnlich, die Kirche sollte wieder stärker auf die aktuelle Politik eingehen und Stellung beziehen um die christliche Meinung im gesellschaftlichen Diskurs zu Gehör zu bringen . Eine Kirche die zu allem Ja und Amen sagt oder noch schlimmer gar nichts, braucht dann wirklich niemand.

18.12.2020

Dass ein traditionell so wichtiger religiöser Ritus einfach so verboten wird, ist nicht akzeptabel. Eine uhrzeitliche Vorverlegung nimmt der Mitternachtsmette den Sinn.
Früher haben Christen (nicht nur diese) für ihren Glauben das Martyrium erlitten und teilweise in kauf genommen.
Heute akzeptieren wir Verbote ohne viel Widerspruch.

18.12.2020

Ist es an Heilig Abend um 18 Uhr noch nicht dunkel?

Übrigens wo steht in der Bibel, dass die Cristmette unbedingt gefeiert werden muss? Wo steht, dass Jesus am 24.12. geboren ist? Die Othodoxen feiern erst im Januar die Geburt. Vielmehr war die festlegung Weihnachten auf den jetzigen Termin in Westeuropa nur eine Erleichterung den Heiden (Wintersonnwend) den Übergang zum Christentum zu erleichtern.

Jesus hat im Matthäusevangelium sogar gesagt, dass da wo sich mindestens zwei in seinem Namen treffen auch er ist. Also kann jeder daheiem selber für sich eine Andacht mit seinen nahen Angehörigen machen. Zudem ist Jesus nicht da wo geheuchelt wird, sondern da wo die Leute in wirklich brauchen. Wenn Sie Jesus an Heilig Abend suchen, dann eher auf der Intensivstation als in irgendeinem Gotteshaus.

Die frühen Christen wurden ja verfolgt, gefoltert ud dgetötet weil sie in die Christmette an Heilig Abend wollten????? ... zumindest sind jetzt Anne Frank und Sophie Scholl nicht mehr allein.

18.12.2020

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

18.12.2020

Die Verehrung als Märtyrer würde in diesen Zeiten vor allem denen zustehen, die ihre Infizierung, den Verlust ihres Lebens bzw. ihrer Gesundheit der Verantwortungslosigkeit jener "verdanken", denen ein falsch verstandener "Glauben" wichtiger ist, als das Wohlergehen ihrer Mitmenschen.
Was wir in dieser Zeit auf keinen Fall brauchen, sind Märtyrer und von blindem Glaubenseifer Getriebene, sondern Menschen die vernunftgesteuert (rational) handeln.

18.12.2020

Wir brauchen vor allem auch keine, die eifrig glauben, vernunftgesteuert zu handeln

18.12.2020

Dazu der evangelische Theologe und frühere Bischof Wolfgang Huber einigen Herrschaften hier ins Stammbuch:

"Zur christlichen Freiheit gehört auch die Freiheit, sich seines Verstandes zu bedienen."

19.12.2020

Genau!
Dieser Aussage kann ich zustimmen.

18.12.2020

Schön, daß ein Weihbischof gegenüber den Gutmenschen, die alles von der Politik mit einem lauten "Hurra" ungeprüft aufnehmen und der Politik selbst, diesen Schwachsinn anprangert.

18.12.2020

Es geht hier nicht um lautes Hurra, aber das verstehen Sie leider nicht. Außer Destruktives kommt von Ihnen leider nichts.

18.12.2020

Von einem Bischof hätte ich nicht so einen Blödsinn erwartet. Vielleicht hat er zu tief in den Messkelch geschaut.

18.12.2020

Nicht nur der Bischof, wohl auch manch andere:-)

17.12.2020

Sehr geehrter Herr Julian R.,
was ist denn Ihre Meinung zu den Zehntausenden Missbrauchsfällen in Ihrer Kirche?
Wie gehen Sie als Christ damit um ?

18.12.2020

Wie soll ich das finden? Das sind Verbrecher, die bestraft werden müssen. Diejenigen, die diese Verbrecher schützen, gehören ebenso bestraft. Die Opfer gehören entschädigt. Aber man kann die Kirche nicht nur darauf reduzieren. Das ist undifferenziert.

17.12.2020

Herr Meier wäre dann ein mutiger Christ, wenn er sich um die Missbrauchstäter in seiner Kirche kümmern würde.
Stattdessen ist es die Katholische Kirche, die nach Gutsherrenart mit den Missbrauchsopfern verfährt. Einfach erbärmlich!

17.12.2020

Sie haben Ihr Thema gefunden. Supi. Aber das jetzt unter jeden Artikel zum Thema Kirche zu setzen, wirkt auch irgendwie undifferenziert.

17.12.2020

Endlich ein Geistlicher, der sich traut! Der Rest der Kirche kriecht doch schon wie vor 80 Jahren.
Ja, es ist Gutsherrenart und auch schwarze Pädagogik, die der MP hier genussvoll zelebriert. Züchtigung und Verbote für das angeblich unfolgsame Volk. Mit der Peitsche kommt er daher um Daumenschrauben anzulegen, anstatt seine eigenen Fehler endlich mal zuzugeben.
In den USA hat eine mutige Richterin Trump zurechtgewiesen ",,Sie sind nicht der König"! Bei Söder traut sich das offenbar keiner. Danke an den mutigen Bischoff Wörner! Sie sind ein mutiger Christ!

17.12.2020

Das ist jetzt auch drüber.
Ich verstehe den Unmut von Wörner, aber wir müssen halt alle ein bisschen zurückstecken. Der Ton ist schwierig und bringt uns nicht weiter.

18.12.2020

Vollkommen neben der Kappe dieser Kommentar. Er wäre ein mutiger Christ wenn er auf sein vom Staat bezahltes Gehalt verzichten würde. Gleiches gilt für die Kirchen, wenn die Kirchensteuer nicht automatisch fließen würde. Dann wäre die Wortwahl eine andere.

17.12.2020

"Gesundheit ist wichtig, aber nicht das höchste Gut! Zitat Wörner

Was ist dann das höchste Gut, wenn nicht die Gesundheit??
Der Typ ist einfach nur weltfremd, was anderes fällt mir da nicht ein. In dieser Situation kann man seinen Glauben auch zuhause ausleben. Beim ersten Lockdown fand ich die Idee mit den Videos von Gottesdiensten oder Live-Gottesdiensten gut. Gerade für ältere Menschen, die das gerne ansehen.

17.12.2020

Das ist nun zuviel für mich und der letztendlich entscheidende Punkt um aus der Kirche auszutreten....
In welchen Bereichen hat dieser kath. Würdenträger die Frauen und Männer im medizinischen Bereich berücksichtigt, die rund um die Uhr Patienten und nun auch an dieser Pandemie erkrankte Menschen betreuen und pflegen. Sollte dieser Bischof krank sein, hätte auch er ein Recht auf medizinische Betreuung am heiligen Abend und rund um die Uhr......
Nein das ist nun zuviel für mich......

17.12.2020

"Gutsherrenart" ??
Warum kassiert Die Kirche dann Steuern ??
Im übrigen, 4% Kirchensteuer reicht auch.