Wer übernimmt im Allgäuer Tierskandal die Verantwortung?
Plus Beim Bürgergespräch der „Soko Tierschutz“ zum Fall eines Allgäuer Milchkuhbauern kochen die Emotionen hoch. Und der Landrat beschuldigt das Ministerium.
Es war eine sehr emotionale Diskussion am Sonntagabend in der Kultbox in Kempten. Einige Zuschauer konnten die Videoausschnitte des Vereins „Soko Tierschutz“, die zu Beginn der Veranstaltung gezeigt wurden, nicht ansehen, andere weinten. Die Aufnahmen sollen zeigen, wie Milchkühe in einem Stall in Bad Grönenbach (Unterallgäu) misshandelt werden. „Soko Tierschutz“ hat das Bürgergespräch zu dem Tierskandal in der Kultbox organisiert. Nach Angaben des Veranstalters sind 500 Besucher gekommen.
Die Diskussion machte deutlich, wie komplex das Thema ist: Ein Mann sagte, die Politik sei nicht verantwortlich für den Umgang mit kranken Tieren, sondern der Landwirt selbst. Ein anderer forderte den Einsatz einer zentralen Kontrollstelle. „Das Landratsamt ist viel zu nah an den Landwirten dran“, sagte er. Ein weiterer Besucher nahm die Verbraucher in die Pflicht: „Wir haben auch Waffen. Wir haben einen Geldbeutel und mit dem gehen wir einkaufen.“ Viele Besucher beschäftigte die Frage, wie es in Bad Grönenbach so weit kommen konnte und wie sich zukünftig solche Fälle verhindern lassen.
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