Bahn startet Premierenfahrt auf Schnellstrecke Berlin - München
1991 wurde sie beschlossen, nun ist sie fertig: Die Schnellstrecke zwischen München und Berlin verkürzt die Reisezeit auf vier Stunden. Sie kostete etwa zehn Milliarden Euro.
In knapp vier Stunden mit dem ICE von München nach Berlin - das soll in einem halben Jahr möglich sein. Mitte Dezember geht die Neubaustrecke in Thüringen in Betrieb. Schon für diesen Freitag,10 Uhr, plant die Bahn eine Premierenfahrt auf dem Abschnitt zwischen Erfurt und Ebensfeld bei Bamberg. Vorstandschef Richard Lutz will geladenen Gästen bei dem Pressetermin das Vorhaben vorstellen, das zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit zählt.
Ein zehn Milliarden Euro teures Großprojekt
Die neue, 107 Kilometer lange Strecke schließt eine Lücke in der schnellen Verbindung zwischen Berlin und München. Der Abschnitt durch den Thüringer Wald gehört mit 22 Tunneln und 29 Talbrücken zu den aufwendigsten Neubauprojekten der Bahn. Schon seit eineinhalb Jahren rollen Züge auf einer 123 Kilometer langen Neubautrasse zwischen Erfurt und Leipzig/Halle.
Beschlossen worden war das Projekt 1991, insgesamt wurden nach Bahn-Angaben rund zehn Milliarden Euro investiert. Vor Baubeginn hatte die Reisezeit zwischen Berlin und München bei mehr als sieben Stunden gelegen, aktuell sind es rund sechs Stunden. dpa/lby
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