Bauern nach Volksbegehren frustriert von CSU
Plus Die Landwirte fühlen sich verkauft, seitdem Markus Söder das Volksbegehren angenommen hat. Dabei war das mal eine Einheit - die CSU und die Bauern. Was ist da passiert?
Wenn es einen Moment gibt, in dem der Frust sich Bahn bricht, dann dieser. Seit zwei Stunden schon müht sich Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, auf die Vorwürfe der Bauern zu antworten, zu erklären, warum die Staatsregierung das Bienen-Volksbegehren ohne jede Änderung angenommen hat. Christoph Lingg hat lange darauf gewartet, dass auch er etwas sagen kann. Jetzt, wo er endlich dran ist, geht es nicht darum, was im neuen Gesetz steht. Es geht ums Gefühl.
„Wir haben all die Jahre das umgesetzt, was man von uns verlangt hat. Und nun hat die Bevölkerung mit uns ein Problem“, setzt der Bio-Bauer aus Oberreute im Kreis Lindau an. Und meint dann: „Wir zerreiben uns gegenseitig. Unser Bauernverband brennt ab. Wir brennen ab.“ Bevor der Applaus in der Festhalle in Dietmannsried einsetzt, sagt Lingg noch zu Kaniber, der CSU-Ministerin: „Bei der nächsten Wahl werden Sie das abbekommen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Früher haben die Bauern im Kreislauf der Natur gewirtschaftet haben mit der Natur gearbeitet. Jetzt gilt nur noch ein wie mach ich den höchsten Gewinn scheiß auf Natur, Tierwohl und Mensch. Das trifft nicht alle Bauern aber einige!
Der Bauernverband sollte sich dafürmeinsetzen das die Lebensmittel nicht zu billigst Preisen verkauft werden. Des Weiteren soll ein richtiges Tierwohllabel eingeführt werden, wie beim Ei. Nur durch solche Maßnahmen können die Bauern das Vertrauen der Kunden und Bürger zurück gewinnen. Wenn nicht, wird es weitere Volksbegeheren geben, heute kann man dank dem Internet die Leut halt nicht mehr für dumm verkaufen!