
Nach einem Urteil schließen viele Naturbäder

Plus Viele bayerische Gemeinden machen Sprungtürme, Rutschen und Flöße an ihren Seen dicht. Nach einem Urteil fürchten sie Klagen - denn wer ist bei Unfällen schuld?

Vor wenigen Monaten war hier noch alles wie immer. Kinder rutschten vom Festland aus ins Wasser, Jugendliche und Erwachsene sonnten sich auf einem Holzfloß im See. Das Naturbad St. Alban in der Gemeinde Dießen bot viel Abwechslung. Heute sind die Rutschen abmontiert, das Floß fehlt, das Naturbad ist kein Naturbad mehr. Nur zwei Stege führen noch ins Wasser. Der Grund: Ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2017, das jetzt seine Wirkung zeigt.
Damals beschlossen die Karlsruher Richter die sogenannte Beweislastumkehr für Badeunfälle. Das heißt: Kommt es zu einem Zwischenfall, muss nicht der Geschädigte beweisen, dass die Gemeinde als Betreiber Schuld hat. Stattdessen muss die Gemeinde beweisen, dass sie keine grob fahrlässigen Fehler begangen hat.
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Dieser Nanny-Staat raubt immer mehr Menschen die Freiheit Initiative für mehr Lebensqualität zu ergreifen. Er steht immer mehr auf Seiten von Faulen und Straftätern und schikaniert fleißige Steuerzahler.