Neue bayerische Abschiebehaftanstalt nach Umbau eröffnet
Nach einigen Verzögerungen ist am 1. Juni die Abschiebehaftanstalt im oberbayerischen Eichstätt in Betrieb gegangen. Das Gebäude wurde extra dafür umgebaut.
Die Justizvollzugsanstalt im oberbayerischen Eichstätt wird künftig als zentrale Haftanstalt für Flüchtlinge dienen, die abgeschoben werden sollen. Die JVA sei am Montag als Abschiebehaftanstalt in Betrieb gegangen, sagte ein Sprecher des bayerischen Justizministeriums in München. Zuvor hatten mehrere Medien über den Termin berichtet. Ursprünglich sollte die JVA demnach bereits am 1. Juni als Abschiebehaftanstalt eröffnet werden, es sei aber zu Verzögerungen gekommen.
Das Gebäude diente bereits mehreren Zwecken
In den vergangenen Monaten war das Gefängnis für den neuen Zweck umgebaut worden. Die JVA war im Jahr 1900 als Landgerichtsgefängnis eröffnet worden, zuvor gab es an dem Standort eine Kaserne. Seit dem Bau wurde die Haftanstalt mehrfach saniert. Vor dem Umbau zur Unterbringung von Asylbewerbern vor deren Abschiebung gab es in Eichstätt knapp 100 Haftplätze für männliche Straftäter. Damit zählt Eichstätt zu den eher kleinen Gefängnissen im Freistaat. dpa/lby
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