Warum die Lederhose eigentlich gar nicht zur Wiesn passt
Plus Die Lederhose gilt als bayerisches Kulturgut, das zur Wiesn groß in Mode ist. Weil sie ein echtes Stück Bayern ist? Von wegen! Die Geschichte ist ganz anders.
Die Häute glänzen goldbraun in der Herbstsonne. Sie sind durchtränkt von Fischöl – und steinhart. Eine Hirschhaut neben der anderen hängt an Haken, die in Holzbalken geschlagen sind. Hunderte Häute sind es, die hier monatelang auf dem offenen Dachboden ausreifen, wie Thomas Aigner sagt – unterbrochen nur immer wieder von einem weiteren Bad in Fischtran. All diese Tierhäute – kleine und große, glatte und vernarbte, dicke und dünne – sind ein ungewöhnlicher Anblick mitten in der Augsburger Altstadt.
Touristenführer haben die Gasse mit der Sicht auf die „Hirsche“ in ihre Touren aufgenommen und erzählen den staunenden Besuchern die Geschichte der Gerberei Aigner, die am Vorderen Lech immer noch das produziert, was schon der Ururgroßvater von Thomas Aigner hergestellt hat: handgemachte, sämisch gegerbte Lederhosen – quasi die Rolls-Royce unter den Lederhosen.
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