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Bodensee
13.04.2018

Bayerns ältestes Boot

Ein Taucher vor dem 3150 Jahre alten Boot im Bodensee.
Foto: Beatrix Schober

Beim Schnorcheln findet ein 30-Jähriger einen über 3000 Jahre alten Einbaum

Der Traum vom Finden eines verborgenen und wertvollen Schatzes – für Christoph Schmid ist er in Erfüllung gegangen. Doch das erfuhr er eigentlich erst 20 Jahre später. Er hat vor drei Jahren ein altes Bootswrack wiederentdeckt, das er bereits als zehnjähriges Kind im Bodensee gefunden hatte. Wie sich nun herausstellte, handelt es sich dabei um Bayerns ältestes Boot: ein 3150 Jahre alter Einbaum aus Eichenholz aus der Bronzezeit. Und dies ist unter den Archäologen eine Sensation.

Als Zehnjähriger hat Christoph Schmid für sich das Schnorcheln entdeckt. „Wasser war und ist mein Element“, sagt der 30-Jährige. Damals – also vor etwa 20 Jahren – ist ihm beim Wasserburger Ufer schon das Boot aufgefallen. „Von oben hat es ausgesehen wie ein riesiger Schatten“, sagt Schmid. Für ihn als Kind war dies „einfach nur unheimlich“. Das Boot geriet wieder in Vergessenheit. Christoph Schmid schnorchelte weiter. Bis ihm das Bootswrack wieder durch den Kopf ging. Im Sommer 2015 suchte er nochmals gezielt nach dem Boot. 170 Meter vor Wasserburg in vier Meter Tiefe wurde er fündig und gab dem Landesamt für Denkmalpflege Bescheid.

Dies freut Dr. Heiner Schwarzberg von der Archäologischen Staatssammlung besonders: „Wenn wir nicht informiert werden, ist so ein Fund für die Wissenschaft verloren.“ Der Bootsfund ist eine Sensation: Bayerns ältestes Wasserfahrzeug ist noch 6,80 Meter lang und über einen Meter breit. Das Heck ist noch vollständig erhalten, der Bug war der Erosion stärker ausgesetzt. Die Bordwände sind nur noch wenige Zentimeter hoch erhalten. Die Altersdatierung erwies sich als relativ kompliziert. Mithilfe der dendrochronologischen Datierung, bei der die Jahresringe des Holzes untersucht werden, konnte Franz Herzig (Landesamt für Denkmalpflege) das Fälldatum der Eiche bestimmen: 1130 Jahre vor Christus.

Gestern nun wurde der Einbaum nach der Bergung auf einem Schwertransporter nach München in die Archäologische Staatssammlung transportiert.

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