Bei ausgesetzten Babys zählt jede Minute
Plus Die Geschichte des Babys, das auf einer Wiese im Kreis Dillingen gefunden wurde, bewegt ganz Bayern. Wie es ihm geht und wie häufig Säuglinge ausgesetzt werden.
Die Wiese ist schon länger nicht mehr gemäht worden. Bis zu den Knien reichen die Halme der Gräser und Blumen, durch die der Fußgängerweg in 50 Meter Entfernung nur zu erahnen ist. Nebenan grast ein Pferd hinter einem Zaun. Hier, an diesem verlassenen Fleckchen Erde am Rande des 600-Seelen-Dorfes Unterglauheim im Landkreis Dillingen kommen für gewöhnlich nur wenige Menschen vorbei. Einer ist Wolfgang Heilmann. Der 62-Jährige geht dort ab und zu mit seinen beiden Pudeln Gassi. Auch an jenem Montag vor einer Woche. Es sollte ein schicksalhafter Spaziergang werden.
Heilmann stößt durch Zufall auf ein Neugeborenes, das nackt zwischen Gras und Löwenzahn auf der Erde liegt. Vom Bauch hängt noch ein Stückchen Nabelschnur weg, über den winzigen Körper krabbeln Ameisen. Den Anblick, wie der Kleine hilflos und verlassen im Gras liegt, wird Heilmann so schnell nicht vergessen. „Die Bilder holen mich immer wieder ein“, sagt er tags darauf.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.