Nach der Flut wartet Berchtesgaden weiter auf Staatshilfen
Plus Die Aufbauarbeiten nach den immensen Hochwasserschäden im Berchtesgadener Land stocken. Der Grund: Münchner Bürokratie und Verunsicherung in den Gemeinden.
Der Landkreis Berchtesgaden hat es schwer in letzter Zeit. Als wäre es nicht schlimm genug, dass man immer wieder der bayerische Landkreis mit den meisten Corona-Infektionen ist, kam im Juli auch noch eine größere Flutkatastrophe hinzu. Diese wurde zwar von den apokalyptischen Hochwassern im Rheinland überschattet, hat aber laut dem Landratsamt Berchtesgaden wohl Schäden in dreistelliger Millionenhöhe verursacht. Die Behebung dieser Schäden läuft aber nur langsam an: „Für diverse Maßnahmen sind vonseiten der zuständigen Gemeinden und anderer Behörden noch vorbereitende Maßnahmen zu treffen“, heißt es aus dem Landratsamt. Das betreffe etwa die Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen. „Deswegen werden die Aufbauarbeiten noch etwas dauern“, teilt das Landratsamt in Berchtesgaden mit. Zumindest in den Gemeindeverwaltungen ist man sich einig, warum das Ganze länger dauert: Wegen der Untätigkeit der Staatsregierung.
Bisher ist kein Cent aus München im Berchtesgadener Land angekommen
Trotz lautstark angekündigter Hilfsprogramme, die den Wiederaufbau unterstützen sollen, ist bei den Gemeinden bisher kein Cent aus München angekommen. Das gilt auch für die Gemeinde Bischofswiesen, die es mit am stärksten getroffen hat. Unter anderem sind mehrere Gemeindestraßen und die Zugverbindung zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall immer noch stark beschädigt und nicht befahrbar. Ganz zu schweigen von zahlreichen beschädigten Wohnhäusern.
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