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Beziehungsdrama in München
29.01.2008

Junge Frau auf offener Straße erschossen

Feuerwehrleute reinigen am Dienstagvormittag in München den Tatort an der Ecke Ganghoferstraße und Schwanthalterstraße.

In München ist am Dienstag eine junge Frau vor den Augen ihrer Tochter erschossen worden. Das Mädchen wurde ebenfalls getroffen. Anschließend brachte sich der Täter selber um. Hintergrund der Bluttat war offenbar verschmähte Liebe.

München (dpa/lby) - Vor den Augen ihrer fünfjährigen Tochter hat ein Mann am Dienstagmorgen in München auf offener Straße eine Frau erschossen und sich dann selbst getötet.

Das Kind erlitt einen Brustdurchschuss und stand weinend auf der Straße, als die Rettungskräfte eintrafen. Einen Tag nach dem blutigen Drama ist das Mädchen außer Lebensgefahr. Die Fünfjährige sei nach einer Notoperation über den Berg, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Derzeit würden Zeugen vernommen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.

Mehrere Passanten und Anwohner erlebten die Bluttat mit, unter ihnen ein neunjähiger Bub. Bei dem Todesschützen handelte es sich um den 45 Jahre alten Onkel des geschiedenen Ehemannes der Türkin. Der Täter, ebenfalls türkischer Staatsangehöriger, habe der 24-Jährigen nachgestellt und um sie geworben, sei aber abgewiesen worden, berichtete der Leiter der Mordkommission, Josef Wilfling.

"Es handelt sich um eine dramatische emotionale Beziehungstat, die sich jederzeit und überall ereignen kann", sagte Wilfling. Einen sogenannten Ehrenmord schloss die Polizei aus. Der Mann, der 1976 nach Deutschland kam und seitdem in Wuppertal lebte, hatte der Frau in der Nähe ihrer Wohnung im Münchner Stadtteil Westend unweit des Oktoberfestgeländes aufgelauert. Als sie kurz vor 8 Uhr ihre Tochter in den Kindergarten bringen wollte, feuerte der Mann drei oder vier Mal auf die Frau und traf sie in den Oberkörper. Ein oder zwei Mal schoss er dann auf die Tochter.

"Nach bisherigen Erkenntnissen meinen wir, dass auf das Kind zielgerichtet geschossen worden ist", sagte Wilfling. Das hätten auch Zeugen bestätigt. Danach richtete der Täter den Revolver gegen sich. Er habe die Waffe am Kinn angesetzt und abgedrückt. Der 45-Jährige feuerte bei der Bluttat das ganze Magazin mit sechs Schuss leer. Die Herkunft des Revolvers ist unklar. "Es ist wohl nicht schwierig, sich eine solche Waffe zu besorgen", sagte Wilfling.

Der Notarzt, der sofort zur Stelle war, konnte der Frau nicht mehr helfen. Sie starb am Tatort. Der Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Das Kind habe zunächst nur dagestanden und geweint. Im ersten Moment sei nicht klar gewesen, dass auch das Mädchen schwer verletzt wurde. Die Rettungskräfte sahen dann am Rücken des Kindes Blut und brachten es ins Krankenhaus.

Die Frau war nach Angaben von Oberstaatsanwalt Peter Boie von 2001 bis 2005 mit dem heute 27-jährigen Neffen des Täters verheiratet gewesen und lebte damals in Wuppertal. Anfang 2007 sei sie nach München umgezogen, wo auch Angehörige leben. Hier hatte sie bereits eine neue Beziehung. Ihr derzeitiger Freund habe nichts von Nachstellungen des Mannes aus Wuppertal gewusst.

Der 45-Jährige hatte sich im April 2007 wegen angeblicher Drohungen der Frau und ihres Vaters an die Polizei gewandt: Die Frau habe ihm einen beleidigenden Brief geschickt. Ihr Vater, den er daraufhin zur Rede stellte, habe ihn mit dem Tod bedroht. Das Verfahren wurde aber eingestellt. Der 45-Jährige habe angegeben, mit der Frau ein Verhältnis gehabt zu haben. Das sei aber nicht erwiesen. Die Polizei will nun weiter ermitteln, ob andere Menschen von der Tat wussten und woher die Waffe stammte.

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