Bundesländer: Bayern top, doch Konkurrenz schläft nicht
Bayern schlägt alle anderen Bundesländer was Wirtschaft und Wohlstand betrifft. Doch in einer anderen Kategorie liegt der Freistaat abgeschlagen hinten. Das gefährdet Bayerns Spitzenplatz.
ist nach einer Studie im Schatten der
zum Bundesland mit der größten
aufgestiegen. Die Mark entwickelte sich zwischen 2006 und 2009 bei Kriterien wie Arbeitslosigkeit, Schuldenstand und Bildung am besten, wie eine am Freitag vorgestellte Analyse der "
" und der arbeitgeberfinanzierten Initiative Neue
ergab.
Es folgen die übrigen Ost-Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Beim absoluten Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand führen jedoch weiterhin Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg. Berlin lag auf dem letzten Rang.
Brandenburg habe unter anderem mit dem deutlichsten Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit, steigenden Studentenzahlen und soliden Landesfinanzen gepunktet, hieß es zur Begründung. In der Hauptstadt Potsdam gebe es eine starke Universität und Biotechnologiefirmen. In Berlin sei das Bruttoinlandsprodukt zwischen 2006 und 2009 so stark gewachsen wie in keinem anderen Bundesland. In der Hauptstadt seien außerdem die meisten Hochqualifizierten tätig. Andererseits gab es dort weiter die höchste Arbeitslosigkeit.
In der Untersuchung schlug sich die weltweite Konjunkturkrise 2009 nieder. Die stärker exportorientierten Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg kamen daher bei der Wirtschaftsdynamik nur auf die Ränge 10 und 16. Bayern habe sich dabei krisenresistenter gezeigt, da es neben Maschinenbau und der Autoindustrie einen stärkeren Branchenmix etwa mit Biotechunternehmen sowie dem großen Flughafen München gebe. dpa
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