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Kriminalität
04.07.2016

Chronologie: Der rätselhafte Fall Peggy

Ein Gedenkstein mit dem Porträt des Mädchens Peggy. Das Kind wird seit dem 7. Mai 2001 vermisst.
Foto: David Ebener (dpa)

Der Fall Peggy zählt zu den rätselhaftesten Kriminalfällen Bayerns. Eine Chronologie der Ereignisse von ihrem Verschwinden 2001 bis heute.

Das Verschwinden und der Tod der kleinen Peggy aus dem fränkischen Lichtenberg gehört zu den rätselhaftesten Kriminalfällen der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland. Eine Chronologie des Falles.

7. Mai 2001

Am 7. Mai 2001 verschwindet Peggy auf dem Rückweg von der Schule in Lichtenberg. Kurz nach dem Verschwinden der Schülerin beginnt eine groß angelegte Suchaktion. Sogar Bundeswehr-Tornados sind im Einsatz. Hundertschaften der Polizei durchkämmen die Wälder rund um Lichtenberg - ohne Erfolg.

Der Pressesprecher der Polizeidirektion Hof zeigt im Mai 2001 Vergleichsstücke des Schulranzens und der Jacke von Peggy
Foto: Marcus Führer / Archiv (dpa)

August 2001

Im August 2001 wird der geistig zurückgebliebene Ulvi K. festgenommen. Er legt unter fragwürdigen Umständen ein ebenso fragwürdiges Geständnis ab. Für die Ermittler ist der Fall dennoch klar: Er habe einen sexuellen Missbrauch an Peggy vertuschen wollen und sie deshalb umgebracht.

Februar 2003

Im Februar 2003 erhebt die Staatsanwaltschaft Hof Anklage gegen Ulvi K. Der Vorwurf: Missbrauch und Mord an Peggy.

Oktober 2003

Nach nur fünf von 16 geplanten Verhandlungstagen platzt der Prozess wegen fehlerhafter Besetzung der Strafkammer.

November 2003

Der Mordprozess gegen Ulvi K. beginnt erneut.

April 2004

In dem Indizienprozess fällt das Urteil. Ulvi K. wird wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Weil er wegen anderer sexueller Übergriffe auf Kinder aber in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wird, muss er die Strafe nicht antreten. Peggy selbst bleibt verschwunden.

September 2010

Ein wichtiger Belastungszeuge widerruft seine Aussage und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden.

April 2013

Der Frankfurter Rechtsanwalt Michael Euler beantragt die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Ulvi K. Er sagt, sein Mandant könne die Tat nicht begangen haben.

April 2013

Ebenfalls im April 2013 beginnt die Polizei, wieder nach der Leiche des Mädchens zu suchen. Entdeckte Knochenteile stammen aber nicht von Peggy.

2013 sucht die Polizei erneut nach Peggy. Damals entdeckte Knochen stammen aber nicht von ihr.
Foto: dpa

Dezember 2013

Das Landgericht Bayreuth ordnet die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Ulvi K. an. Denn ein Belastungszeuge hatte eingeräumt, falsch ausgesagt zu haben.

Januar 2014

Erfolglos bleibt eine Grabungsaktion am Lichtenberger Friedhof Anfang 2014. Zwischenzeitlich waren ehemalige Bekannte der Familie Peggys aus Halle/Saale ins Visier der Fahnder geraten, doch auch diese Spur bringt keinen Durchbruch.

April 2014

Das Wiederaufnahmeverfahren beginnt. Ulvi K. bestreitet, Peggy getötet zu haben.

April 2014

Die Polizei sucht in einer Talsperre in Sachsen nach dem Schulranzen des Mädchens. Es geht darum, einen Hinweis aus dem Jahr 2002 erneut zu überprüfen. Damals war angeblich eine Schultasche im Bereich der Talsperre gesehen worden. Die Ermittler suchten aber damals lediglich am Ufer. Die Aktion bleibt ohne Erfolg.

Polizeitaucher bereiten sich an der Talsperre Pirk (Sachsen) auf ihren Einsatz vor.
Foto: dpa/News5

Mai 2014

Ulvi K. wird vom Vorwurf des Missbrauchs und Mordes an Peggy freigesprochen. Er bleibt aber weiter in der Psychiatrie untergebracht.

Februar 2015

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth stellt ihre Ermittlungen gegen drei neue mögliche Tatverdächtige eingestellt - sie waren es offensichtlich nicht.

Juli 2015

Ulvi K. wird aus der Psychiatrie entlassen.

2. Juli 2016

Ein Pilzsammler findet in einem Wald im thüringischen Landkreis Saale-Orla Skelettreste.  Die Gegend wird daraufhin großräumig abgesucht.

Ein Absperrband der Polizei umzäunt das Waldstück an einer Verbindungsstraße zwischen Rodacherbrunn in Thüringen und Nordhalben in Bayern.
Foto: Bodo Schackow, dpa

4. Juli 2016

Polizei und Staatsanwaltschaft berichten, dass die Knochen "höchstwahrscheinlich" von Peggy stammen. Dies hätten erste rechtsmedizinische Untersuchungen und Erkenntnisse am Fundort ergeben. 

5. Juli 2016

Die in dem Waldstück in Thüringen gefundenen Knochenreste stammen defintiv von der vermissten Schülerin Peggy. Das teilt die Staatsanwaltschaft Gera nach einem DNA-Abgleich mit. (AZ, bo)

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