Comic-Salon: 30.000 Menschen besuchen das Comic-Festival in Erlangen
Mit 25.000 Interessierten hatten die Veranstalter gerechnet, es wurden aber dann weitaus mehr. In Erlangen ist man daher mit der "Resonanz sehr zufrieden".
Der 18. Internationale Comic-Salon in Erlangen hat etwa 30.000 Besucher angelockt. Das teilte die Pressestelle der Stadt Erlangen am Sonntag mit.
Comic-Salon: Im Mittelpunkt stand dieses Jahr die Comic-Reportage
Aussteller und Veranstalter seien mit der "Resonanz sehr zufrieden". Seit Donnerstag hatte das Festival einen Überblick über Comic-Trends und Neuerscheinungen gegeben. Ursprünglich waren 25.000 Comic-Begeisterte erwartet worden.
Das Festival gibt es alle zwei Jahre, im Mittelpunkt stand diesmal das aufstrebende Genre der Comic-Reportage. Eine Ausstellung mit Werken von Künstlerin wie Joe Sacco, Guy Delisle und Sarah Glidden widmete sich der Gattung.
Reinhard Kleist erhält beim Comic-Salon den "Max und Moritz"-Preis
Mit rund 20 Ausstellungen, verteilt auf die Erlanger Innenstadt, und fast 500 Künstlern gilt der Comic-Salon als das größte Festival für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Besonders viele Besucher lockten nach Angaben der Veranstalter die Ausstellungen von Greser & Lenz, Marc-Antoine Mathieu, Jeff Lemire und Flix an.
Am Freitag war der "Max und Moritz"-Preis vergeben worden. Den mit 5000 Euro dotierten Hauptpreis als bester deutschsprachiger Comic-Künstler erhielt Reinhard Kleist. Der Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. (dpa)
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