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"Containern" muss endlich erlaubt werden

Kommentar Von Stephanie Sartor
08.11.2019

Wir werfen tonnenweise Lebensmittel weg und kriminalisieren die, die dagegen ankämpfen. Das ist falsch.

Es ist einfach absurd – man möchte sagen: geschmacklos. Tonnenweise Lebensmittel, die Supermärkte nicht mehr brauchen können, landen in deutschen Mülltonnen – und der, der sich daraus bedient, muss mit juristischen Konsequenzen rechnen. Weil er rein rechtlich gesehen Diebstahl begeht. Das ist in Zeiten, in denen so viel über Nachhaltigkeit gesprochen wird wie nie zuvor, einfach nur eines: völlig überholt. Und völlig daneben.

Denn es ist doch so: Die Supermärkte, die das Essen wegwerfen, haben keinerlei Interesse mehr daran. Joghurt, der abgelaufen ist, landet genauso im Müll wie welker Salat oder der Apfel mit den unschönen Flecken. Und diese Lebensmittel sind meist noch essbar. Denn das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eben beileibe kein Verfallsdatum.

Essbares gehört nicht in den Müll

Essbares zu vernichten ist unethisch – man muss nur mal an die vielen Menschen denken, die Tag für Tag in Bahnhofsmissionen und Tafeln um eine Mahlzeit bitten. All diese Organisationen sind auf Lebensmittelspenden angewiesen. Und was machen wir? Wie schmeißen das Zeug einfach weg.

Andere Länder sind da längst viel weiter. Zum Beispiel Frankreich. Dort werden Supermärkte dazu verpflichtet, noch genießbare Lebensmittel zu spenden, etwa an soziale Einrichtungen. So müsste das auch in Deutschland sein. Der Gesetzgeber muss dringend handeln, um diese maßlose Verschwendung von Lebensmitteln endlich einzudämmen. Und dazu gehört auch, dass das "Containern" erlaubt wird.

Lesen Sie dazu auch: Fürs "Containern" verurteilt: Studentinnen wehren sich in Karlsruhe

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.11.2019

>>Das ist doch kein wirkliches Problem. Ich gebe das Eigentum auf, wenn ich eine Sache verschenke, übertrage oder wenn ich sie verkaufe. Und keines trifft wohl beim Containern zu.<<

Haben Sie schon mal was von 'herrenlosen' Sachen gehört? Das ist die Kategorie an aufgegebenen Eigentum, die Sie nicht nennen. Ein gutes Beispiel dafür sind weggeworfene Mehrwegflaschen. Ich nahm neulich zwei vom Badesee mit, die dort irgendwelche Partyleute zurückgelassen hatten und die, wenn sich niemand darum kümmert, nie entsorgt würden. In Ihren Augen habe ich jetzt einen Diebstahl begangen, oder?

Es ist, wie ich schon erläuterte, eine reine Definitionssache, wann das Eigentum an einer Sache aufgegeben ist oder als solches gilt.

Eine ganz andere Frage ist, wie die Leute an die noch guten Lebensmittel, die für die Müllabfuhr bereit gestellt werden kommen. Unberechtigtes Betreten fremden Geländes, ggf. Aufbrechen eines Containers - das sind natürlich auch Straftatbestände.

Am Besten wäre es eben, es käme gar nicht dazu, dass noch verwertbare Lebensmittel im Müll landen, dann gäbe es nämlich auch keinen Anlass fürs Containern. Frankreich macht es vor.

10.11.2019

Welcher Diebstahl ist dann der nächste der legalisiert werden soll?

11.11.2019

Es ist doch nur die Frage, ab wann das Eigentum an einer Sache aufgegeben wird. Das gilt es zu definieren. Und schon hat man beim Containern keinen Diebstahl mehr. Warum genau sollte jemand etwas unbedingt behalten wollen, was er am nächsten Tag von der Müllabfuhr abholen lässt? Es passt nicht mehr in die Zeit, unverdorbene Waren einfach zu entsorgen. Frankreich hat schon längst reagiert, dort ist das verboten. Supermärkte müssen an Tafeln und andere soziale Einrichtungen liefern.

12.11.2019

Das ist doch kein wirkliches Problem. Ich gebe das Eigentum auf, wenn ich eine Sache verschenke, übertrage oder wenn ich sie verkaufe. Und keines trifft wohl beim Containern zu.

08.11.2019

Schwierige Frage in einem Land, wo "Eigentum verpflichtet" ein Verfassunsgebot ist - dabei jedoch der Schutz des Eigentums höher gewertet wird, wie Grundbedürfnisse der Menschen!