Corona-Fall: Die erste bayerische Schule schließt schon wieder ihre Türen
Eine Mittelschule in Furth im Wald muss kurz nach Schulstart schon wieder schließen. Eine Lehrkraft wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
Weil ein Lehrer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, muss eine Mittelschule in Furth im Wald im Landkreis Cham schon in der ersten Woche des neuen Schuljahres wieder schließen. Das Landratsamt Cham schrieb am Donnerstag: "Der Unterrichtsbetrieb an der Mittelschule Furth im Wald wird bis einschließlich Freitag, 18. September 2020 auf die Beschulung zu Hause, das sogenannte "Home-Schooling" umgestellt." Erst am Montag, dem 21. September könne der Präsenzunterricht wieder starten.
Die erkrankte Lehrkraft hatte Kontakt zu einem Covid-19-Patienten und ließ sich deshalb vorsorglich auf das Coronavirus testen, so das Landratsamt. Kontakt mit den Schülern habe die Lehrkraft demnach noch nicht gehabt. Sie war jedoch bei einer Lehrerkonferenz, bei der aber die Hygiene- und Abstandsregeln dem Landratsamt zufolge eingehalten wurden. Dennoch müssen alle 25 Mitarbeiter der Schule in Quarantäne und zu einem Coronatest samt Nachtestung antreten. Die Schüler werden in dieser Zeit zuhause beschult.
Corona: Infizierte Lehrperson auch an einer niederbayerischen Grundschule
Die Mittelschule ist nicht die erste Schule in Bayern, die im neuen Schuljahr mit einem Coronafall kämpft. Noch weniger Zeit in der Schule war einer Grundschulklasse in Niederbayern vergönnt: Nachdem ihre Lehrerin positiv auf das Coronavirus getestet wurde, mussten die Kinder nach nur einem Schultag wieder zuhause bleiben. (AZ)
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