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Corona-Krise
03.02.2021

Corona-Software Sormas: Woran hakt es bei der digitalen Kontaktverfolgung in Bayern?

Eigentlich sollen alle Gesundheitsämter in Deutschland mit der Software Sormas arbeiten, um Corona-Infektionsketten zu verfolgen. In Bayern verzögert sich die Einführung aber noch.
Foto: Philipp Wehrmann (Screenshot)

Um Infektionen besser zu verfolgen, sollen Gesundheitsämter das Programm Sormas verwenden. Trotz einer Weisung der Staatsregierung ist das in Bayern nicht der Fall.

Im Kampf gegen das Coronavirus könnte uns die Digitalisierung noch viel stärker voranbringen, als es bisher der Fall ist. Bei der Eindämmung der Pandemie kommt es darauf an, Infizierte zu erkennen, ihre Kontakte nachzuverfolgen und Infektionscluster ausfindig zu machen. Eine Software, die dabei hilft, gibt es für Gesundheitsämter bereits. Sie heißt Sormas und soll Behörden in allen Landkreisen Deutschlands miteinander vernetzen. Um wirklich Vorteile zu bieten, muss das Programm aber in allen Gesundheitsämtern bundesweit eingesetzt werden. Dafür haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs bereits im November 2020 ausgesprochen.

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Doch wie stark wird die neue Software bislang von Bayerns Behörden genutzt? Das bayerische Gesundheitsministerium erklärte vor einigen Wochen auf Anfrage unserer Redaktion, man habe "Gesundheitsbehörden angewiesen, zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Einführung von Sormas vorzunehmen". Eine Deadline setzte das Ministerium auch: Sormas sei "bis spätestens zum 1. Februar 2021 bei allen bayerischen Gesundheitsämtern einzuführen". Diese Frist ist verstrichen - und Sormas kommt noch lange nicht in allen bayerischen Gesundheitsämtern zum Einsatz.

Digitale Kontaktverfolgung: Nur gut zwei Drittel der Gesundheitsämter sind an Sormas angeschlossen

Zum 1. Februar waren erst 71 Prozent aller Gesundheitsämter, also 54 der insgesamt 76 kommunalen und staatlichen Behörden an Sormas angeschlossen. Das sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums und verwies auf eine Verabredung zwischen Kanzlerin Angela Merkel und den Länderchefs, wonach die neue Software Sormas erst bis Ende Februar flächendeckend in allen Behörden eingerichtet sein muss. Um zumindest diesen Termin einzuhalten, seien „die organisatorischen Vorkehrungen bereits getroffen worden“, so der Sprecher. Ursprünglich hatten sich Bund und Länder aber bereits im November für eine bundesweite Einführung der Software Sormas zur Kontaktverfolgung ausgesprochen. Die Deadline zum 1. Februar hat sich der Freistaat selbst gesetzt - und das schon im Dezember.

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Doch woran liegt es, dass die Gesundheitsbehörden die neue Software erst später nutzen können? Aus Sicht von Bayern steht fest, wer für die Verzögerung verantwortlich ist: Die Bundespolitik in Berlin. "Sofern ausreichend Ressourcen seitens des Bundes beziehungsweise des Projekts Sormas bereitgestellt werden, steht einer raschen Installation bei den Gesundheitsämtern nichts entgegen“, so die Erklärung aus dem Gesundheitsministerium. Derzeit fehlten bei der neuen Software Sormas noch Schnittstellen zur vorhandenen Meldesoftware. "Hier ist der Bund gefordert, die Schnittstellen rasch bereitzustellen." Auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek hatte gegenüber unserer Redaktion betont, der Bund müsse liefern.

Weiterentwicklung der Corona-Software Sormas verzögert sich

Um die Vernetzung der Behörden über Landesgrenzen hinweg zu verbessern, wird Sormas laufend weiterentwickelt. Mit der neuesten Version „Sormas X“ sollen Infektionscluster über die Grenzen von Landkreisen und sogar Bundesländern hinaus erkannt werden. Ursprünglich war das Software-Update vom Bund für Januar angekündigt worden, doch nun kommt es wohl erst im Februar.

Bislang hatte man in Bayern auf eine andere Software gesetzt: Sie heißt BaySIM und hat den Nachteil, dass für sie an der bayerischen Landesgrenze Schluss ist mit der Nachverfolgung. Die Staatsregierung hatte ursprünglich 700.000 Euro Kosten für sie angesetzt. Sie wird bald keinen Nutzen mehr haben. "Angesichts der klaren, bundesweiten Entscheidung für SORMAS wird BaySIM als Anwendung für das Kontaktpersonenverfolgungsmanagement zum 30. April 2021 eingestellt", erklärt der Ministeriumssprecher. Es würden statt der 700.000 Euro dafür "lediglich die Kosten anfallen, für die eine Leistung während des produktiven Einsatzes der Software" erbracht worden sei. Wo die Kosten am Ende tatsächlich liegen werden, ließ er offen.

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Der Sprecher betonte: "BaySIM hat sich als Übergangslösung durchaus bewährt, als noch keine geeignete Software des Bundes oder kommerzieller Anbieter bereitstand.“ Angesichts steigender Infektionszahlen habe sich aber abgezeichnet, dass die Gesundheitsämter zur Kontaktnachverfolgung bundesweit vernetzt werden und nach einheitlichen Standards arbeiten müssten. Als Software dazu soll künftig Sormas bereitstehen - sobald es einmal in ganz Bayern eingeführt ist.

 

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