Ärger in Allgäuer Impfzentrum: Ärztin will keine Kinder impfen
Plus In einem Allgäuer Impfzentrum verweigert eine Ärztin zwei Jugendlichen den Corona-Schutz. Es kommt zum Streit mit deren Mutter. Der Leiter des Zentrums macht daraufhin eine klare Ansage – die Medizinerin hält diese für einen Skandal.
Eine Mutter möchte ihre beiden 13-jährigen Kinder im Impfzentrum Kaufbeuren impfen lassen. Doch die zuständige Ärztin vor Ort will die Spritzen nicht setzen. Ihre Begründung: Von der Ständigen Impfkommission (Stiko) gibt es derzeit keine Empfehlung, Jugendliche ohne Vorerkrankung im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren zu impfen – in den Augen der Medizinerin mit gutem Grund. Sie folgt ihrem Gewissen und weigert sich, die Kinder zu immunisieren.
Leiter des Impfzentrums Kaufbeuren zieht Konsequenzen
Die Mutter beschwert sich daraufhin bei Gregor Blumtritt, dem Leiter des Impfzentrums. Er reagiert prompt: In einer Mail, die unserer Redaktion vorliegt, bittet er jene Kolleginnen und Kollegen, die eine solche Impfung nicht durchführen wollen, sich zunächst nicht mehr in den Dienstplan einzutragen. Für die betroffene Medizinerin ist das ein Skandal.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wo ist hier der Skandal? Wenn die Ärztin nicht impft, dann geht die Mutter mit ihrer Tochter zu einem anderen Arzt, welcher keine Probleme sieht. Also, wo ist das Problem meine Herren??? Die meisten Impfgegner suchen sich ihre Ärzte ja nach dem selben Prinzip! Die Ärztin kann gerne die Impfung verweigern, muss aber dann den Patientenwillen akzeptieren und an einen Kollegen verweisen, welcher dann impft. Sie muss aber auch akzeptieren, dass man in einem IMPFzentrum nicht unbedingt Ärzte haben will, die Probleme mit dem Impfen haben.
Wunderbare wenn man sich aufregen kann. Die Mutter hätte sich an einen anderen Arzt wenden können. Aber so macht das mehr Spaß und man kommt in die Zeitung. Wer keine Probleme hat macht sich welche.
Naja, andererseits geht man ins Impfzentrum um sich impfen zu lassen und dann wird man abgewiesen. Die Aufregung verstehe ich. Im Übrigen hat hier wohl eher die Ärztin die Öffentlichkeit gesucht und nicht die Mutter. Und hier bin ich der Meinung des Leiters. Wer nicht jeden impfen will, sollte nicht im Impfzentrum arbeiten.
Wozu sollte es denn dann vor jeder Impfung ein Gespräch geben? Ich kann Ärzte sehr gut verstehen, die sich nach den Empfehlungen der Stiko richten und nicht nach etwas dubiosen Mainstream..
Die Politik hat nicht die Expertise um zu beurteilen, ob das richtig ist oder nicht. Die Ärztin hat vollkommen recht und es ist ein Skandal sondersgleichen.