Geburtsmediziner fordern, Schwangere gegen Corona impfen zu lassen
Plus Sollen Schwangere eine Corona-Impfung erhalten? Führende Geburtsmediziner und Immunologen sprechen sich stark dafür aus. Doch die Stiko zögert noch - wegen fehlender Daten.
Covid-Erkrankung oder Impfung - wo liegt in der Corona-Krise für Schwangere das größere Risiko? Die Unsicherheit unter werdenden Müttern ist enorm. Der Ulmer Geburtsmediziner Dieter Grab spürt das hautnah - in seiner Sprechstunde, genauso wie auch privat. Zuletzt hat er seine Tochter durch ihre Schwangerschaft begleitet. "Die Impfkampagne schreitet immer weiter voran", sagt der Arzt. "Und Schwangere fragen sich: Schadet die Impfung mir und meinem Kind? Oder schadet eher die Covid-Erkrankung?"
Geburtsmediziner fordern: Schwangere sollen priorisiert mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden
Wer hierzulande geimpft ist, hat mittlerweile in Aussicht, für seinen Alltag persönliche Freiheiten zurück zu gewinnen. Schwangere und Stillende jedoch sind von der Immunisierung immer noch weitgehend ausgeschlossen. Zwar ist es nicht verboten, werdende Mütter gegen das Coronavirus zu impfen - die Ständige Impfkommission (Stiko) gibt aber auch keine generelle Empfehlung dazu ab. In Impfzentren herrsche daher eine gewisse Skepsis - vor allem, weil nicht klar ist, wer im unwahrscheinlichen Fall von Komplikationen belangt werden kann, erläutert Geburtsmediziner Grab: "Für Impfschäden kommt bei einer Stiko-Empfehlung der Staat auf. Ohne Empfehlung gibt es für Mediziner, die die Impfung verabreichen, keine Rechtssicherheit."
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