Schweinfurt in der Corona-Falle: Warum schwanken die Inzidenzen so stark?
Plus Schweinfurt hat eine monatelange Achterbahnfahrt der Corona-Inzidenzwerte hinter sich, die wohl noch nicht vorbei ist. In der Bevölkerung herrscht Unmut.
Als Markus Lanz Oberbürgermeister Sebastian Remelé Anfang März in seiner ZDF-Talkshow empfing, hatte die unterfränkische Stadt Schweinfurt kurz zuvor die niedrigsten Inzidenzwerte in ganz Deutschland zu verzeichnen. Gute drei Monate später machte Schweinfurt wieder Schlagzeilen – mit den höchsten Zahlen bundesweit. Vom Musterknaben zum Sündenbock: In nur 14 Wochen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 3,7 auf 331,3. Und kaum eine Stadt meldet so starke Schwankungen wie Schweinfurt bei den Corona-Fällen. Welche Erklärung gibt es dafür? Eine Spurensuche.
Das Gesundheitsamt Schweinfurt musste in den vergangenen Monaten viel Kritik einstecken. Und das nicht nur aufgrund der Sieben-Tage-Inzidenzen, die in Schweinfurt noch vor kurzem extrem hoch waren. Auch hatten technische Probleme zu verzerrten Inzidenzwerten im April geführt, weshalb die Behörde ebenfalls kritisiert wurde. Dabei sah die Welt in der Stadt ganz im Norden Bayerns zu Beginn des Jahres noch anders aus. Als das Robert-Koch-Institut (RKI) am 15. Februar 2021 bei null Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Schweinfurt Inzidenzwerte von 3,7 und 29,5 meldete, war das sogar der Tagesschau eine Erwähnung wert. Die Schweinfurter Krankenhäuser hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige Corona-Patienten. Und zunächst blieben die Werte auch konstant niedrig.
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