Täter hinterlassen Spuren
Viele Täter hinterlassen am Tatort und an ihren Opfern winzige Spuren. Aus Blut, Speichel, Sperma, Haaren oder Schuppen können Experten den genetischen Fingerabdruck eines Menschen erstellen und abgleichen.
Die sogenannte DNA-Analyse ist für die Ermittler bei der Aufklärung von Verbrechen und der Identifizierung von Leichen extrem hilfreich. Dabei werden bestimmte Teile der Erbsubstanz DNA (Desoxyribonukleinsäure) untersucht, die in allen menschlichen Zellen enthalten ist. Mit einer Vergleichsprobe ist es möglich, die Identität eines Menschen nahezu sicher festzustellen.
Das Verfahren ist aufwendig, weil die DNA-Reste erst vervielfältigt werden müssen, ehe sie analysiert werden können. Wie beim herkömmlichen Fingerabdruck wird der Code der am Tatort gefundenen Erbsubstanz mit dem des Verdächtigen verglichen. Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden erfasst seit 1998 Datensätze mit Identifizierungsmustern von Beschuldigten, verurteilten Straftätern und am Tatort gesicherten Spuren in einer speziellen Datei.
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