Das Rote Kreuz appelliert: Trotz Hitze zum Blutspenden gehen
Die Vorräte an Blutpräparaten nehmen ab. Das Bayerische Rote Kreuz ruft die Menschen deshalb zum Blutspenden auf. Das sei für gesunde Menschen auch bei großer Hitze verträglich.
Angesichts sinkender Vorräte an Blutpräparaten ruft der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes die Menschen im Freistaat zum Blutspenden auf. "Auch bei großer Hitze sind Blutspenden für gesunde Menschen möglich und verträglich", betont Franz Weinauer, ärztlicher Geschäftsführer des Blutspendedienstes. Medizinische Gründe, der Blutspende angesichts der hohen Temperaturen fernzubleiben, gebe es nicht.
Blutkonserven sind nur maximal 42 Tage haltbar
Weinauer sagt weiter: "Wir stellen fest, dass die Vorräte an Blutpräparaten derzeit sinken." Es sei aber wichtig, die Behandlung und Versorgung schwer kranker und verletzter Patienten sicherzustellen. Hinzu komme, dass Blutkonserven generell nur sehr kurz haltbar seien - zwischen 35 und 42 Tagen.
Natürlich sollten sich Spender an die allgemeinen Hinweise halten - unter anderem ausreichend essen und trinken. Auch sei die Tagesform nicht zu vernachlässigen. Nach einer Blutspende sollten Spender für rund 24 Stunden keinen Leistungssport machen und auch einen längeren Aufenthalt in praller Sonne eher meiden, um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten. dpa/lby
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