Plus Ministerpräsident Söder will Schülern in einem völlig neuen Unterrichtsfach praktisches Wissen für jeden Tag vermitteln. Dabei ist etwas anderes viel wichtiger.
Sie konnte in vier Sprachen eine Gedichtanalyse schreiben. Aber von Steuern, Mietrecht oder von der Suche nach der richtigen Versicherung hatte sie keine Ahnung. Als eine 17-jährige Schülerin das im Kurznachrichtendienst Twitter gestand, brach einmal mehr die Diskussion los, ob Schüler im Unterricht wirklich aufs Leben vorbereitet werden. Julia Klöckner, heute Landwirtschaftsministerin und damals noch CDU-Vizechefin, forderte daraufhin, dass Schulen mehr Alltagskompetenz vermitteln müssten – am besten in einem eigenen Schulfach.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will genau das jetzt im Freistaat einführen. Wie Söder bei der Präsentation des neuen bayerischen Artenschutzgesetzes erklärte, möchte er mit dem Zusatz-Schulfach vor allem das Verständnis für Artenschutz und Landwirtschaft stärker bei der jungen Generation verankern. Damit erfüllt er einen lang gehegten Wunsch des Bauernverbands und der Freien Wähler. Konkret soll das Fach die Themen Gesundheit, Ernährung, Haushaltsführung, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten und Umweltverhalten beinhalten. Aber braucht es das? Und welche Rückschlüsse lässt so ein neues Fach auf das bisherige Schulsystem zu?
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