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Transall in Penzing
14.12.2017

Der Engel der Lüfte macht den Abflug

Die Transall war das zuverlässige Flaggschiff des Luftwaffentransports in den vergangenen Jahrzehnten. Die „Silberne Gams“, die letzte Maschine des LTG 61 (mit Jubiläumslackierung), wird am Montag zum letzten Mal von Penzing aus starten und künftig im Luftfahrtmuseum Wernigerode stehen.
Foto: Thomas Ziegler/LTG 61

Der älteste Luftwaffenverband der Bundeswehr in Penzing wurde aufgelöst. Ein Blick zurück auf sechs Jahrzehnte voller Hilfseinsätze und besonderer Fluggäste.

Die Geschichte eines der traditionsreichsten Luftwaffenverbände der Bundeswehr ist am Donnerstag in Penzing (Kreis Landsberg am Lech) zu Ende gegangen: Das Lufttransportgeschwader 61 wurde offiziell und feierlich aufgelöst. Es war der älteste fliegende Verband der Bundeswehr, Penzing die Drehscheibe bei militärischen und humanitären Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Von den 50er Jahren bis jetzt.

„Herr General, das LTG 61 meldet sich ab.“ Mit fester Stimme, aber doch spürbar berührt, beendete der 17. und letzte Kommodore des Traditionsverbandes, Oberst Daniel Draken, den sogenannten Außerdienststellungsappell in Halle 7 des Fliegerhorstes in Penzing. Noch einmal war das bekannte sonore Brummen zu hören, als eine der letzten drei Transall, die das Geschwader noch im Besitz hatte, einen Fliegergruß vom dem Himmel zu den Festgästen schickte.

Am 24. August 1957 war das Geschwader vom damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß in Erding in Dienst gestellt worden. Ein Jahr später, bereits in Neubiberg angesiedelt, bestand das „LTG 61“ in humanitären Einsätzen seine ersten Bewährungsproben. Durch die weitaus größere Reichweite gegenüber der Vorgängerin, der Noratlas, war es dafür geradezu prädestiniert: 1958 half das Geschwader beim verheerenden Erdbeben in Agadir (Marokko), 1961 bei der Sturmflut in Norddeutschland, 1962 in Nigeria, 1970 folgten mit der damals brandneuen Transall erste Transportflüge nach Australien und viele weitere mehr.

Selbst Pharaonen flogen mit der Transall

Nach Penzing, seinem eigentlichen Hauptstandort, kam das Geschwader im Jahr 1971. Im März 1979 folgten dann auch Hubschrauber. Von da an waren die „Bell-UH-1D-Helikopter“ der Garant für die schnelle Rettung Schwerverletzter in ganz Südbayern – vor allem im Gebirge, wo die speziell für die Bergrettung ausgebildeten Piloten viele Male ihr eigenes Leben riskierten, um hunderte fremde Leben zu retten. Sie bewiesen aber auch Feingefühl für filigranes Transportgut, zum Beispiel 1979 und 1981, als sie unschätzbar wertvolle Exponate der Ausstellungen „Götter und Pharaonen“ und „Tut Ench Amun“ transportierten.

Die Änderung der Bedrohungslage durch den Niedergang des Warschauer Paktes und die deutsche Wiedervereinigung sorgte auch beim „LTG 61“ für eine Veränderung im Aufgabenspektrum. Bereits 1990, ein Jahr nach dem Mauerfall, erfolgten die ersten Flüge in die neuen Bundesländer. Golf- und Balkankrieg sorgten für zahlreiche militärische Einsätze: Anfang der 90er begannen Transportflüge für den Golfkrieg, Mitte der 90er die IFOR-Einsätze in Bosnien.

Wie ein Lexikon der Militärgeschichte

Danach liest sich die Liste der Einsätze wie ein Lexikon der Militärgeschichte: SFOR in Bosnien, KFOR mit über 4000 Flugstunden in Mazedonien, TFF (Ex-Jugoslawien), Enduring Freedom (Golfkrieg) ISAF (Usbekistan, Afghanistan), INTERFET in Osttimor. Dazwischen immer wieder Rettungseinsätze wie 1995 in Ruanda oder 1999 nach dem Lawinenunglück im österreichischen Paznauntal. Generalmajor Günter Katz, Kommandeur Fliegende Verbände, adelte am Donnerstag die Penzinger noch als den Verband, der im Bereich der medizinischen Versorgung in und aus der Luft mit zwei speziell ausgerüsteten Hospital-Flugzeugen Pionierarbeit geleistet habe.

Wie es mit der Liegenschaft in Penzing weitergeht? Nach dem Nachkommando, das im September 2018 abziehen soll, wird laut Generalmajor Katz der Fliegerhorst in eine Stillstandswartung versetzt – und nicht aufgegeben. Vorerst zumindest nicht.

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