Der Klimawandel hat uns längst erreicht - das ist nicht mehr zu leugnen. Deshalb braucht es nun dringend Antworten darauf, wie wir mit ihm umgehen sollen.
Der Klimawandel ist endgültig da. Befand er sich noch vor einigen Jahren gefühlt irgendwo zwischen Afrika und der Südsee, wo Inseln überspült zu werden drohten, so wird allmählich klar, dass er auch bei uns angekommen ist. Wer etwa im Allgäu wohnt, weiß das. Weil die heutigen Winter dort nichts mehr mit jenen Wintern zu tun haben, wie es sie noch vor 30 Jahren gab. Dafür muss man kein Experte sein. Man muss nur Augen im Kopf haben.
Wie kommen unsere Städte und Gemeinden mit dem Klimawandel zurecht?
Umso nötiger ist es, dass wir uns immer mehr damit beschäftigen, wie wir konkret in unseren Breiten damit zurechtkommen. Dass in Bayern nun ein „Zentrum für Klimaresilienz“ entstehen soll, ist daher folgerichtig. Denn genau darum wird es gehen: Wie kommen unsere Städte und Gemeinden mit dem Klimawandel zurecht – werden also klimaresilient? Die Uni Augsburg, wo das Zentrum entstehen soll, ist ambitioniert und sieht sich auf diesem Gebiet auf Augenhöhe mit dem renommierten Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Schon jetzt weisen Augsburger Forscher etwa darauf hin, dass Wasserleitungen in unseren Breiten eigentlich tiefer verlegt werden müssten, weil sie sonst nicht kühl genug liegen. Und sich im wärmeren Wasser Krankheitserreger besser vermehren können. Ein Thema, das wohl immense Herausforderungen an die Kommunalpolitik stellen wird.
Die Politik muss den Kohlendioxidausstoß begrenzen
Das wird aber nicht reichen. Die Politik muss noch ein anderes Gebiet schleunigst weiter bearbeiten: Den Kohlendioxidausstoß begrenzen, um den Treibhauseffekt zu verlangsamen. Solange aber etwa Bus- und Bahnfahren unkomfortabler und vor allem oft teurer als Autofahren ist, werden die Menschen weiter ihren Wagen nutzen. Und jeder wird weiter CO2 in die Luft pusten – trotz des Klimawandels.
Wie funktioniert der Treibhauseffekt? Warum ist die Erderwärmung schlecht für uns alle? Hier erfahren Sie, was Sie über den Klimawandel wissen müssen.
Die Diskussion ist geschlossen.
>>es gibt keinen einzigen Beweis, dass mehr CO2 die Erderwärmung vorantreibt. Man nimmt es nur an...........<<
Der Treibhauseffekt wurde 1824 von Joseph Fourier entdeckt und 1896 von Svante Arrhenius erstmals quantitativ genauer beschrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt
Raimund Kamm
>>Danke, solche Seiten gibt es ja viele inzwischen.<<
Maßgeblich sind nur wissenschaftlich fundierte Artikel und Seiten.
Woher beziehen Sie denn Ihr Wissen über die Folgen der Erderwärmung? Und haben Sie schon erfahren, um wie viele Meter der Meeresspiegel steigen wird, wenn die globale Erdtemperatur um ein weiteres Grad Celsius steigt? Und wie viele Menschen heute in den Städten und Regionen leben, die dann unter dem Meeresspiegel liegen?
Bildung tut not!
Bisschen wärmer könnte es aber schon sein. In Freiburg und Mainau ist es immer 2° wärmer und die bauen Wein und Südfrüchte an, während ich kalte Füße und Hände habe. So falsch kann doch das Klima bei denen nicht sein, oder?
Ist Ihnen bewußt, was es bedeuten würde, wenn global es noch ein weiteres Grad wärmer würde - oder wollten Sie nur irgendetwas schreiben?
Wenn Sie sich informieren wollen: https://www.klimafakten.de/
Raimund Kamm
Danke, solche Seiten gibt es ja viele inzwischen. Aber was mir fehlt in der Diskussion sind die vielen Klimagewinner. Das wird irgendwie alles verschwiegen, weil es eben chic ist zu jammern. Und weil es sich über schlechte Nachrichten besser berichtet als über gute. Man müsste weniger heizen was ja auch CO2 in die Luft pustet, es erfrieren weniger Obdachlose, es passieren weniger tödliche Winterunfälle, Autos sind sparsamer wenn es wärmer ist, Schiffe könnten oben rum fahren über Russland statt ganz weit unten rum über Afrika, man könnte Wein anbauen und Südfrüchte und Gewürze, vielen Tieren und Pflanzen und Insekten würde es bestimmt auch gut tun wenn es bisschen wärmer wäre, die Zugvögel z. B. müssten nicht so weit fliegen, viele überleben das gar nicht. Und ich hätte nicht so oft kalte Füße :) Bestimmt gibt es noch viel mehr Beispiele die ich jetzt gar nicht weiß.
>>Der Klimawandel kommt …<<
Der Klimawandel ist kein Schicksal der Natur. Die schnelle und gefährliche Erderwärmung, die wir jetzt erfahren, ist eine Folge der großen Mengen von Treibhausgasen, die wir beim Verbrennen von Erdgas, Erdöl und Kohle in die Luft gelassen haben und weiter lassen.
Fatal sind diese vier zu beobachtenden Denkmuster der Unverantwortlichkeit:
1. Gefährlicher Klimawandel? Ich weiß nicht, ob das stimmt. Das Klima hat sich doch immer verändert. Und die Wissenschaftler sind sich doch auch nicht einig. [Was falsch ist!]
2. Menschengemachter Klimawandel? Ich weiß nicht, ob wir uns da nicht überschätzen. Die Natur ist doch viel größer und stärker als wir kleinen Menschen. [Was hier falsch ist!]
3. Angesichts der über 7 Milliarden Menschen kommt es doch auf uns wenige Deutsche nicht an. [Wir sind in Deutschland 1 % der Weltbevölkerung, machen aber 2 % der menschengemachten Treibhausgase]
4. Den Klimawandel kann niemand mehr aufhalten.
Raimund Kamm
" Die schnelle und gefährliche Erderwärmung, die wir jetzt erfahren, ist eine Folge der großen Mengen von Treibhausgasen, die wir beim Verbrennen von Erdgas, Erdöl und Kohle in die Luft gelassen haben und weiter lassen."
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Zunächst einmal ist es gut, wenn man wenig CO2 erzeugt. Einfach weil man dann weniger Energie verbraucht.
Aber: es gibt keinen einzigen Beweis, dass mehr CO2 die Erderwärmung vorantreibt. Man nimmt es nur an...........
Wäre es nicht einfacher, bei sich selbst zu beginnen, als imnmer nur zu schreiben: Der Staat muss.....
Beispiele:
# Man kann gut auf Urlaube verzichten, man muss nicht jedes Jahr mehrfach in den Skiurlaub. Spart CO2 und schont die Alpenlandschaft...
# Man kann gut auf Erdbeeren im Dezember verzichten - generell ist regionales Obst zur Ernetezeit zu bevorzugen
# Man kann muss nicht jeden Tag Fleisch essen
# Man muss nicht jeden Pups auf Facebook und Twitter posten - auch Server benötigen Strom...
Die Liste könnte man belieg erweitern - aber einfacher ist es ja fordern: Der Staat muss, gelle Herr Bär?
Nein!
Jede und jeder kann und sollte mit seinem Einkaufen und Konsumieren dazu beitragen, dass wir in baldiger Zukunft klimaneutral werden.
Doch es braucht auch gesetzliche Regeln, wie konsumiert und produziert wird, sonst ist der NOTWENDIGE Klimaschutz nicht zu schaffen.
Raimund Kamm