Der Sommer kehrt zum Wochenstart nach Augsburg zurück
Nach einem verregneten Wochenende mit Gewittern und Böen beginnt die neue Woche freundlicher: Ab Dienstag wird es in der Region sonnig und warm.
Ob Picknick, Biergarten oder Grillparty: Ab Anfang der kommenden Woche dürfen sich die Menschen in der Region Augsburg wieder auf entspannte Feierabende im Freien freuen. Während es am Sonntag vielerorts noch regnet und gewittert, wird es bereits am Montag trockener und wärmer. Ab Dienstag kommt laut Wetterkontor mit Höchsttemperaturen von 23 Grad dann der Sommer zurück.
Auch am Sonntag regnet es in Augsburg
Während am Sonntagvormittag teilweise sogar die Sonne herauskam, steigt am Nachmittag und am Abend das Risiko auf Regen und Gewitter. Auch in der Nacht kann es zu kleineren Schauern kommen. Die Temperaturen steigen am Nachmittag auf bis zu 21 Grad. Nachts wird es mit 12 Grad kühler.
Damit bleiben die Aussichten auch für den dritten Tag des historischen Altstadtfestes "Friedberger Zeit" durchwachsen. Für die Vorführungen und Aktivitäten der zahlreichen Vereine und Schausteller sollten die Festbesucher also Regenschirme bereithalten - obwohl diese kaum zur historischen Gewandung passen dürften.
Am Montag kehrt die Sonne zurück
Mit neun Sonnenstunden wird der Montag dann wieder freundlicher. Sonne und Wolken wechseln sich im Tagesverlauf ab. Das Regenrisiko in der Region bleibt über den ganzen Tag hinweg gering. Am Vormittag liegen die Temperaturen bei 18 Grad, am Nachmittag klettern sie auf 22 Grad. In der Nacht fallen die Temperaturen auf 12 Grad.
Der Trend setzt sich am Dienstag fort: Mit Tageshöchstwerten von 23 Grad und zehn Sonnenstunden lohnt sich eine frühzeitige Reservierung im Biergarten. In der Nacht sinken die Temperaturen dann wieder auf 10 Grad ab. Es lohnt sich aber trotzdem, etwas länger draußen zu bleiben: In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Vollmond.
Bayern: Wetter hat Auswirkungen auf Landwirtschaft
Vom aktuellen Wetter geprägt ist auch die Ernte im größten Gurkenanbaugebiet Europas, in Niederbayern. Die Saison sei mit zwei Wochen Verzögerung gestartet, sagt Josef Hofmeister, Geschäftsführer der Erzeugerorganisation Geo Bayern. Schuld seien der kalte Mai sowie die kühlen Nächte in diesem Sommer. Der Ertrag werde weit geringer ausfallen als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Bis dato gibt es 40 Prozent weniger Einlegegurken als im Vorjahr zur gleichen Zeit, bestätigt Michaela Schaumberger vom Bayerischen Bauernverband (BBV). Jedoch: "Die Hoffnung auf warme Nächte Ende Juli und im August stirbt zuletzt."
Laut Schaumberger ist die Kombination aus heißen Tagen und kalten Nächten fatal für das Gemüse. Dann wachse nur das Kraut, nicht aber die Gurke. "Am besten wären warme Tage, warme Nächte und Wasser." Wasser erhalte die Einlegegurke über die in den Feldern eingelegten Bewässerungsschläuche, erklärt sie. Im Moment haben Schaumberger zufolge die Landwirte damit zu kämpfen, dass die Nachttemperaturen unter 10 Grad sind. "Optimal wären 15 Grad."
Hofmeister rechnet damit, dass die Konservenhersteller ihre Verträge mit dem Handel nicht vollständig erfüllen können. Die europäische Nachfrage nach dem Gemüse sei sicher höher als in den vergangenen Jahren. Zu den größten Abnehmern zählt die Fast Food-Kette McDonald's, die ihre Gurken für die Burger aus Niederbayern bezieht.
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