Der Sport ist mit Pisa ins Hintertreffen geraten
Sport ist von Kindesbeinen notwendig. Nur mit einer grundsoliden sportlichen Ausbildung können viele Haltungsschäden vermieden werden. Doch im Zuge der Pisa-Studie ist der Sport in den Schulen aufs Abstellgleis geraten. Ein Kommentar von Till Hofmann.
Der Augsburger Oberbürgermeister schreibt in seinem Grußwort zum Sportkongress süffisant, dass Sitzen die wichtigste Sportart ist.
Ärzte warnen davor, dass nachfolgende Generationen vielleicht nicht mehr so gesund altern werden wie wir. An Erkenntnissen hat es in der Vergangenheit nicht gemangelt: Sport ist notwendiger denn je, von Kindesbeinen an.
"Bewegte Kindergärten" oder Schulen, die Kinder regelmäßig austoben lassen, sind zwar keine Einzelbeispiele. Dennoch fehlt nach wie vor die grundsätzliche Bereitschaft, dem Sport den Stellenwert zuzubilligen, den er einnehmen sollte.
In der ganzen Pisa-Diskussion ist der Schulsport ins Hintertreffen geraten. Das ist wenig weitsichtig. Die Rechnung zahlen wir später. Ein Kommentar von Til Hofmann
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