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Bayern
30.07.2015

Dialekt g’hört in d’Schual – hoscht mi?

„Boarisch is schee“, sagt der Zettel an der Wand, Schwäbisch und Fränkisch aber genauso – denn Dialekt in der Schule ist wichtig, findet Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich.
Foto: Bernhard Weizenegger

Eine aktualisierte Broschüre zeigt, wie man Mädchen und Buben Bairisch, Schwäbisch und Fränkisch näherbringen kann – und wie diese bayerischen Mundarten ihnen helfen.

Es geschah im Jahr 1999 im oberbayerischen Otterfing. Eine Grundschullehrerin schrieb dem damals neunjährigen Florian in sein Zeugnis: „Florian hat Probleme, sich auszudrücken, weil er zu Hause nur bayerisch redet.“ Sie empfahl Florians Mutter, den Buben mehr vom nur bayerisch sprechenden Vater fernzuhalten. Der aber wehrte sich, erzählt Hermann Ruch vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB): Die Geschichte wurde zum Anlass für Fernsehsendungen zum Dialekt und zuletzt zu einer Handreichung für Schulen „Dialekte in Bayern“. 2006 wurde letztere zum ersten Mal aufgelegt. Jetzt gibt es sie in einer aktualisierten zweiten Auflage.

Bildungsstaatssekretär: "Bayerische Mundarten sind sehr lebendig"

„Unsere bayerischen Mundarten sind sehr lebendig“, sagt Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich (CSU). „Wir haben festgestellt, dass viele Menschen, Verbände und Vereine sich beim Thema Dialektpflege noch stärker einbringen wollen.“ Die neue Fassung enthalte daher neue Projektideen und Kontakte zu externen Partnern. Zudem spiele die Dialektdichtung eine größere Rolle, sagt Eisenreich.

Genau wie in der Vorgänger-Version ist die Sendereihe des Bayerischen Rundfunks darin enthalten. Die Handreichung klärt über Bairisch, Fränkisch und Schwäbisch sowie über das Verhältnis „Schule – Dialekt“ auf. Zudem entwerfen Lehrer aus den verschiedenen Sprachregionen Unterrichtseinheiten, erklärt Ruch.

Denn die Mädchen und Buben sollen auch andere Dialekte kennenlernen, findet Eisenreich. Die Broschüre verrät zum Beispiel, dass die oberbayerischen Miesbacher ein so dunkles „L“ wie im englischen „hill“ sprechen: Die Hölle wird zur „Hill“. In Breitenberg hinter Passau ist jemand „deud“, wenn er gestorben ist.

Georg Eisenreich: "Der Dialekt bereichert den Menschen"

Die Allgäuer im Königswinkel sagen „Ooge“ (Auge) und „koofe“ (kaufen) und klingen dabei fast wie ein Berliner – findet Hans Kratzer in seinem Aufsatz. Wie Wiener hören sich dagegen die Rattenberger im Bayerischen Wald an, wenn sie „a Schwäänas mit Kraat“ (Schweinefleisch mit Kraut) essen.

Was bringt Dialekt in der Schule? „Die moderne Forschung bestätigt: Der Dialekt bereichert den Menschen“, sagt Eisenreich. „Er fördert auch die allgemeine Sprachkompetenz.“ Das Kultusministerium wolle die Schüler ermutigen, ihre Mundart zu pflegen. Denn, findet Eisenreich: „In einer globalisierten, digital vernetzten Welt ist ein festes Fundament wichtig. Heimat gibt Identität und Halt.“ Dialekt sei die Sprache der Heimat. „Wir wollen bei den Schülerinnen und Schülern eine positive Haltung zu ihren sprachlichen Wurzeln fördern“, sagt er. Ihnen soll es nicht so gehen wie dem Florian aus Otterfing 1999.

Printausgabe der Handreichung kann zum Schuljahresbeginn kostenlos über das Broschürenportal der Bayerischen Staatsregierung (www.bestellen.bayern.de, Telefon 089/122220) bestellt werden. Eine Onlineausgabe gibt es auf der Internetseite des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (http://www.isb.bayern.de, Stichwort: Dialekte in Bayern).

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