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Dialekte
26.09.2013

Dialektpfleger will Bairisch vor dem Aussterben retten

Das Bairische will ein Dialektpfleger retten: Es soll von der EU als Minderheiten- und Regionalsprache anerkannt werden.
Foto: dpa

Nur jeder zweite Bayer spricht Dialekt, bei den Kindern sind es 30 Prozent. Damit bairisch nicht ausstirbt, soll es als Minderheiten- und Regionalsprache anerkannt werden.

So viel steht fest: Der Deutschen liebster Dialekt ist Bairisch. Das bestätigen Umfragen immer wieder. Im Freistaat selbst freilich ist die Muttersprache vielen peinlich. Nur mehr etwa die Hälfte der Bevölkerung wendet sie im Alltag an, bei den Kindern sind es gerade einmal noch 30 Prozent. „Die Hauptstadt ist vor Jahren schon zur dialektfreien Zone geworden“, klagt der Dialektpfleger Sepp Obermeier.

Ein Dialektpfleger setzt sich fürs Bairische ein

Der Niederbayer stemmt sich mit Verve gegen diesen Trend – ein wenig wirkt er dabei aber wie Don Quijote beim Kampf gegen die Windmühlen. Um dem Bairischen wieder mehr Gewicht zu verleihen, versucht Obermeier, es seit Anfang des Jahres von der EU als Minderheiten- und Regionalsprache anerkennen zu lassen. Über die CSU und das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat er seinen Antrag gen Brüssel geschleust. Eine Antwort hat er bis dato nicht.

In der EU gibt es mehr als 200 Sprachen

Vielleicht hat der Dialektkämpfer ja zum heutigen „Europäischen Sprachentag“ Post vom Europarat im Briefkasten. Wahrscheinlich ist es aber nicht. Falls Obermeier bis zum „Tag der Muttersprache“ im Januar 2014 keine Reaktion bekommt, will er aber nachhaken. Denn für ihn gehört das Bairische trotz Problemen einer einheitlichen Aussprache zu den mehr als 200 Sprachen in der Europäischen Union. So vermessen, dass es zu einer der 24 Amtssprachen wird, ist Obermeier nicht. Zu den rund 60 Minderheiten- und Regionalsprachen würde es seiner Meinung zufolge aber einwandfrei passen. „Wenn in Deutschland Niederdeutsch als Regionalsprache und Dänisch, Friesisch, Sorbisch oder Roma als Minderheitensprachen offiziell geschützt sind, warum nicht auch Bairisch?“, fragt Obermeier.

Bairisch gilt als "erotische Sprache"

Zum Europäischen Tag der Sprachen am 26. September machen Europarat und EU jedenfalls heute auf gefährdete Sprachen aufmerksam und setzen sich für Mehrsprachigkeit ein. In 45 Ländern kämen Millionen Menschen zu hunderten Informationsveranstaltungen und Festen, heißt es.

Bei dieser Gelegenheit sollte man übrigens mal wieder ein spezielles Argument ins Feld führen. Das Bairische gilt nämlich als eine „erotische Sprache“. Das hat der Playboy, das Fachorgan auf diesem Gebiet, durch die Meinungsforscher von Emnid schon vor geraumer Zeit seriös erforschen lassen. Obermeier jedenfalls erwartet von der EU mehr als nur sexy Lippenbekenntnisse.

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