Die Bayern gehen oft zum Arzt
Welche Mediziner sie bevorzugt aufsuchen
Wenn sie krank sind, gehen in Bayern einer neuen Auswertung zufolge überdurchschnittlich viele Menschen auch zum Arzt. So hätten 2017 etwa 90 Prozent ihrer Versicherten im Freistaat mindestens einmal eine ambulante ärztliche Versorgung in Anspruch genommen, teilte die Kaufmännische Krankenkasse am Dienstag in Hannover mit.
Im Durchschnitt suchten die Versicherten in Bayern im vergangenen Jahr acht Mal eine Arztpraxis auf. Die am häufigsten kontaktierten Ärzte waren Allgemeinmediziner, gefolgt von Laborärzten, Chirurgen und Orthopäden. Bezüglich der Fallzahlen liegen die Menschen im Freistaat genau im Bundesdurchschnitt. Bei der Zahl der Menschen, die einen Arzt aufgesucht haben, liegt Bayern leicht über dem deutschlandweiten Schnitt von 89 Prozent. Die anteilig meisten Menschen machten sich im Saarland und in Sachsen-Anhalt (je 93 Prozent) auf den Weg in eine Praxis.
Die Kaufmännische Krankenkasse ist eigenen Angaben zufolge eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. (epd)
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