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Fall Herrmann
01.06.2008

Die Ehefrau von Werner M. im Visier der Ermittler

Im Fall Ursula Herrmann werden die Ermittlungen auch in dieser Woche auf Hochtouren weiterlaufen. Unter anderem wollen sich die Ermittler um die Ehefrau des Hauptverdächtigen kümmern. Es soll geklärt werden, welche Rolle sie in dem grausamen Kriminalfall spielt. Von Stefan Krog

Von Stefan Krog

Augsburg Im Fall Ursula Herrmann werden die Ermittlungen in dieser Woche auf Hochtouren weiterlaufen. Nachdem die Polizei am Mittwoch in Kappeln (Schleswig-Holstein) den mutmaßlichen Entführer Werner M. (58) festgenommen hat (wir berichteten), werden nun drei weitere Personen vernommen - unter anderem die jetzige Ehefrau.

Es wird überprüft, ob Werner M. von diesen Verdächtigen ein falsches Alibi verschafft bekommen hat. Im Fall seiner jetzigen zweiten Ehefrau geht es auch darum, ob sie etwas von der Tat gewusst haben könnte. Nähere Hinweise gibt es aus ermittlungstaktischen Gründen momentan nicht. "Wir sind ja nicht doof", so der Augsburger Leitende Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz.

Werner M. war bereits mehrfach im Fokus der Ermittler gestanden. Zu den Indizien, die die Staatsanwaltschaft aufzählt, gehört unter anderem ein altes Tonbandgerät, das bei den neun Erpresseranrufen 1981 eine Rolle gespielt haben soll. Die damals zehnjährige Ursula Herrmann aus dem 1700-Einwohner-Ort Eching (Kreis Landsberg) war von ihrem Entführer in einer Holzkiste im Wald vergraben worden.

Der forderte zwei Millionen Mark Lösegeld für die Freilassung des Mädchens. Aber vermutlich schon Stunden nach der Entführung war die kleine Ursula tot - qualvoll erstickt in der Kiste. Ein Lüftungssystem sollte für Frischluftzufuhr sorgen. Aber Laubblätter verstopften die Rohre.

Der Fall war eines der großen ungelösten Verbrechen in der bayerischen Kriminalgeschichte. Zigtausende Spuren wurden untersucht. Immer wieder gab es neue Ansätze, immer wieder zerschlugen sie sich. Zuletzt waren vor einem Jahr im Fall der ermordeten Münchner Parkhaus-Erbin Charlotte Böhringer identische DNA-Spuren aufgetaucht. Anhaftungen an einer Schraube der Kiste, die zur Todesfalle für Ursula Herrmann wurde, stimmten mit Spuren aus der Wohnung des Mordopfers überein. Nach wie vor ist unklar, wie es dazu kommen konnte.

Ursula Herrmanns Eltern wollten sich zur Festnahme von Werner M. bislang nicht äußern. Sie waren am Mittwoch als Erste von der Polizei über die spektakuläre Wendung des Falles informiert worden. Unklar ist derzeit noch, ob die rund 50 000 Euro Belohnung, die auf Hinweise im Fall Herrmann ausgesetzt waren, auch ausbezahlt werden. "Das ist noch kein Thema", so Nemetz.

Dem früheren Moderator der TV-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst", Eduard Zimmermann, ging der Fall persönlich sehr nahe. Vor Jahren hatte er die Belohnung aufgestockt. Zimmermann liegt momentan in einer Münchner Klinik. Als er von der Festnahme erfuhr, war er sehr bewegt und sagte laut seiner Agentur: "Das ist eine sehr gute Nachricht." In einigen Wochen steht der erste Haftprüfungstermin von Werner M. an. Die Zeit versuchen die Ermittler zu nutzen, um weitere belastende Indizien zusammenzutragen. Noch in diesem Sommer will die Augsburger Staatsanwaltschaft Anklage erheben.

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