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Jugend forscht
03.06.2013

Die Überflieger aus der Region

Michael Stark (links) und Maximilian Reif haben mit ihrem „Safecopter“ den ersten Platz bei „Jugend forscht“ im Bereich Technik gewonnen. Zwei Jahre haben die Freunde an dem Projekt gearbeitet, das die Jury begeisterte.
Foto: Ulrich Wagner

Mit Maximilian Reif und Michael Stark siegen zwei Technik-Tüftler aus der Region. Ihr ferngesteuerter, pizzagroßer Helikopter kann wertvolle Dienste leisten.

Wer sich für „Jugend forscht“ das Hirn zermartert, lernt nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für das Leben. So lautet eine Erkenntnis, die Maximilian Reif aus Stadtbergen (Kreis Augsburg) nach siebenmaliger Teilnahme gewonnen hat. „Es kommt nicht nur darauf an, was man herausfindet, man muss es auch präsentieren können“, stellt der 18-Jährige fest. Zusammen mit dem 19-jährigen Michael Stark aus Mering (Kreis Aichach-Friedberg), der sogar schon achtmal dabei war, hat er in Leverkusen seine „Jugend forscht“-Laufbahn beim Bundesfinale des naturwissenschaftlichen Ideenwettstreits gekrönt: nicht nur mit einer perfekten Präsentation – sondern auch mit einem Bundessieg im Fachgebiet Technik.

11 000 Bewerber mit einem Ziel

„Wir genießen einfach nur, dass wir dabei sind“, gaben sich die einzigen Vertreter aus der Region zu Beginn des Wettbewerbes entspannt und bescheiden. Bei über 11 000 Teilnehmern aus ganz Deutschland waren sie glücklich, sich für das Finale der 189 Besten qualifiziert zu haben. Im Fachgebiet Technik hatten sie bereits beim Regionalwettbewerb Augsburg, den unsere Zeitung gemeinsam mit MAN Diesel & Turbo ausrichtete, gesiegt.

Auch beim Landesfinale in Straubing überzeugte ihr „Safecopter“ die Jury. Dieser mit vier Propellern ausgestattete ferngesteuerte Helikopter ist rund und etwa so groß wie eine Pizza. Er kann mit einer Kamera bei Such- und Rettungsaktionen in unzugänglichem Gelände wertvolle Dienste leisten. Bislang waren diese sogenannten Quadrocopter instabil und absturzgefährdet. Der „Safecopter“, den Maximilian und Michael aus Carbonteilen gebaut und mit einer ausgefeilten GPS-Steuerung optimiert haben, schützt sich selbst vor Kollisionen und Pilotenfehlern.

Bescheidene Hoffnung auf eine Platzierung

In der Bay-Arena, wo sich sonst die Bundesligakicker von Bayer Leverkusen körperlich verausgaben, wurden vier Tage lang geistige Höchstleistungen geboten. Dort beschränkten sich die beiden Schwaben recht gelassen darauf, sich und ihren „Safecopter“ in möglichst gutem Licht zu präsentieren. Und das Licht, in dem die Bayern erstrahlten, wurde immer greller. „Vielleicht kriegen wir einen Sonderpreis“, mutmaßten die beiden, als sie am Samstagnachmittag in die gleißenden Scheinwerfer mehrerer Kamerateams blinzelten. Doch sie übten sich auch gestern Morgen noch in Bescheidenheit, als Bundesbildungsministerin Johanna Wanka bei ihrem Rundgang durch die Projektausstellung bei den Schwaben am Stand interessiert innehielt. „Na ja, eventuell haben wir eine Platzierung“, dachte sich Michael Stark.

„Die Spannung war kaum noch zu ertragen“, beschrieb Maximilian Reif seine Stimmungslage zwischen alles oder nichts, als bei der Preisverleihung schließlich nur noch der Umschlag mit den Namen der Bundessieger übrig war. Sekunden später begleitete tosender Applaus die beiden Schwaben auf die Bühne. Maximilian Reif fand als Erster die Sprache wieder: „Das ist wie ein Traum, der wahr geworden ist. Es ist ein tolles Gefühl, jetzt als Bundessieger hier zu stehen“, sagte er in das hingehaltene Mikrofon, während sein immer noch sprachloser Freund lediglich ein bestätigendes „Ja“ herauspressen konnte.

Die Zukunft ist bereits durchgeplant

Bei aller Freude verloren die beiden Tüftler nach der Gratulationscour nicht die Bodenhaftung. „Ich werde jetzt schauen, dass ich nach Hause komme, damit ich noch ein wenig lernen kann“, legte Maximilian Reif seine weiteren Feierpläne offen. Er hat heute am Neusässer Justus-von-Liebig-Gymnasium seine mündliche Abiturprüfung in Englisch. Das anschließende Informatikstudium an der TU in München ist beschlossene Sache. Michael Stark ist bereits im zweiten Semester seines Maschinenbaustudiums und darf damit im nächsten Jahr definitiv nicht mehr an Jugend forscht teilnehmen. „Jetzt bin ich ja praktisch ein Ex-Jungforscher“, bedauerte er etwas wehmütig.

Wobei er mit seinem finalen Triumph einen endgültigen Abschied verhindert hat, denn ehemalige Bundessieger sind sozusagen auf Lebenszeit zu den Bundesfinal-Wettbewerben eingeladen. Dort werden Maximilian Reif und Michael Stark wohl auch einige Landsleute wieder treffen. Denn die Bayern schafften an diesem Wochenende nicht nur im Olympiastadion in Berlin das Triple, sondern auch in der Bay-Arena in Leverkusen: Mit drei Bundessiegen schnitt der Freistaat im Ländervergleich mit Abstand am erfolgreichsten ab.

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