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Artenschutz
17.05.2015

Diese Arten sind in Bayern vom Aussterben bedroht

Fischotter wurden früher gejagt. Heute schadet ihnen die Bebauung an den Flüssen und Seen. Deshalb werden sie immer seltener.
Foto: Pleul, dpa

Zehntausende verschiedene Tiere und Pflanzen gibt es in Deutschland. Viele sind bedroht. Naturschützer sagen: Für diese Arten hat Bayern eine besondere Verantwortung.

Kröte, Natter und Käfer - besonders attraktiv wirken diese Tiere auf viele Menschen nicht. Nach Ansicht von Naturschützern aber sollten diese Arten in Bayern besonders geschützt werden.

Bau an Gewässern schadet Fischotter und Strömer

Das gilt besonders für das Bodensee-Vergissmeinnicht, das weltweit nur noch an Bodensee und Starnberger See vorkommt, wie der Naturschutzverband LBV in Hilpoltstein erklärte. Der Verband meint: Für diese Arten müsse sich Bayern besonders einsetzen.

Fischotter Dieses wasserliebende und wendige Tier gilt in Bayern als vom Aussterben bedroht. Dies geht zum Teil auf die frühere Verfolgung des Fischotters zurück, ist aber auch die Folge einer großflächigen Zerstörung der Lebensräume des scheuen Säugers. Außerdem schaden ihm die Begradigung und der Ausbaus vieler Gewässer und die Eingriffe in deren Randbereiche, die heute meist bis zur Wasserlinie intensiv genutzt werden.

Wechselkröte Sie kann auch als Münchnerin bezeichnet werden - fast zwei Drittel der Wechselkröten in Bayern lebt im Münchner Raum. Selbst dort gilt sie inzwischen als vom Aussterben bedroht. Vor allem große Straßenbauprojekte zerschneiden ihren Lebensraum und trennen die Populationen unüberbrückbar voneinander. Hilfreich für diese wanderfreudigen Arten sind wenig bewachsene Bahndämme oder Wanderwege, auf welchen die Wechselkröte über Nacht einen Kilometer zurücklegen kann. 

Der Strömer Dieser karpfenartige Fisch benötigt schnellfließende, sauerstoffreiche und reich strukturierte Gewässer. Die großflächige Verbauung der Gewässer zerstört deren natürliche Dynamik, lässt die Laichplätze auf Kiesbänken verschlammen und verhindert Wanderungen. Erhalt oder Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Gewässer ist daher entscheidend für den Schutz des Strömers, der im Donausystem vorkommt.

Intensive Landwirtschaft macht dem Wendehals zu schaffen

Wendehals Der selten gewordene Baumhöhlenbrüter ist ein typischer Bewohner alter Streuobstbestände. Dass diese mehr und mehr gerodet und durch moderne, kurzlebige Plantagenbestände ersetzt werden, macht ihm ebenso zu schaffen wie der Rückgang von Insekten und das Verschwinden magerer, kurzrasiger Jagdflächen in einer immer intensiver genutzten Agrarlandschaft. 

Breitrand-Käfer Der Breitrand-Käfer ist der größte Vertreter der Schwimmkäfer in Europa und bevorzugt nährstoffarme Stillgewässer. Deutschlandweit wurde der Käfer an nur acht Fundorten entdeckt und gilt daher als vom Aussterben bedroht. Häufigste Ursache hierfür ist die Nährstoffanreicherung der Gewässer und die intensive Fischhaltung, mit dem damit verbundenen Wasserablassen, Kalken und Entkrauten.

Große Hufeisennase In Bayern gibt es nur noch weniger als 150 Grosse Hufeisennasen. Die Fledermausart ist auf Großinsekten angewiesen und reagiert sehr empfindlich auf Pestizide in der Nahrung. Möglicherweise deshalb liegt das letzte deutsche Nest der Großen Hufeisennase am Rande eines Truppenübungsplatzes mit großen, landwirtschaftlich nicht genützten Offenlandbereichen.

Äskulapnatter und Feuerfalter geht der Lebensraum aus

Äskulapnatter Die größte Schlange Deutschlands ist als Symbol in der Humanmedizin bekannt - die Natter wickelt sich um den Stab des griechischen Gottes Äskulap. In Bayern gibt es aber nur noch vier kleine, isolierte Vorkommen. Vor allem Siedlungserweiterungen in ihrem Lebensraum und  Nutzungsintensivierung im Umfeld tragen zum Rückgang dieses wechselwarmen Tieres bei.

Blauschillernder Feuerfalter Der Tagfalter ist nicht nur vom Aussterben bedroht, sondern in Nordbayern bereits von der Bildfläche verschwunden. Die Bedrohung geht wie so oft vom Lebensraumverlust aus: Der Blauschillernde Feuerfalter besiedelt moorige Standorte und ist an Vorkommen des Wiesenknöterichs als Raupenfraßpflanze gebunden. Die vielerorts erfolgte Entwässerung von Moor- und Feuchtgebieten und heute auch deren fortschreitende Verbuschung durch die Aufgabe der nicht mehr rentablen Nutzung verdrängt den Blauschillernden Feuerfalter. 

Bodensee-Vergissmeinnicht Auch diese weltweit nur noch an Bodensee und Starnberger See vorkommende Art ist vom Aussterben bedroht. Die kleine Pflanze braucht Wasserstandsschwankungen durch die Frühjahrshochwässer, um sich am kiesigen Ufer gegen konkurrenzstärkere Pflanzen durchzusetzen. Bedroht ist sie vor allem durch Uferverbauung und die Anschwemmung von großen Treibholzmengen an den verbleibenden natürlichen Uferbereichen. dpa/lby

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.08.2018

Der Artikel verschleiert die wirkliche Problematik. Es geht nicht um einzelne, aussterbende Arten. Ausstgerbende Arten sind nur die Symptome der viel tiefergehenden Zerstörungen! Es geht um Lebensraumverluste und die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen. Ob Grüne, SPD-ler, CSU-ler, Lehrer, Journalist, Fernfahrer oder Maurer, ...wir alle sind bis zum bitteren Ende von Klimawandel, Mikroplastik, Biodiversitätsverlusten, Vergiftung der Lebensgrundlagen usw. betroffen. Die hehre journalistische Neutralität wird zur Farce, wenn z. B. Werbung für Kfz ohne gleichzeitige Schockbilder (wie bei Zigaretten) veröffentlicht wird oder die Meinung von IHKs oder Wirtschaftsverbänden, es gäbe immer noch sinnvolles quantitatives Wachstum mit Worten wie "Fortschritt", "vorankommen" usw. kommentarlos wiedergegeben wird. Solche Informationen sind die Grundlage für die Zerstörungen. Die Betroffenheit aller, auch der Journalisten ist darum nur gerecht.