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  3. Oktoberfest-Attentat: Doku „Attentäter – Einzeltäter?" zeigt heute Widersprüche des Anschlags

Oktoberfest-Attentat
13.10.2015

Doku „Attentäter – Einzeltäter?" zeigt heute Widersprüche des Anschlags

Zwölf Menschen starben 1980 beim Oktoberfest-Attentat. Die Doku "Attentäter – Einzeltäter?" rekonstruiert heute den Anschlag.
Foto: Archivbild, Istvan Bajzat (dpa)

War Gundolf Köhler wirklich ein Einzeltäter? Die Dokumentation "Attentäter – Einzeltäter? Neues zum Oktoberfestattentat" weist heute auf Merkwürdigkeiten hin.

Es hat fast 35 Jahre gedauert, bis der Zeuge Hans Roauer seine ordnungsgemäß protokollierte Aussage zum Oktoberfest-Attentat unterschreiben konnte. In diesem Frühjahr ist der heute 59-jährige Donauwörter im Zuge der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum zweiten Mal vernommen worden – und bekam prompt vorgehalten, warum er denn das nicht schon gleich nach dem Anschlag vom 26. September 1980 ausgesagt habe.

Roauer kam damals schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Bombe war nur wenige Meter von ihm entfernt in einem Abfallbehälter detoniert. Irgendwann im Oktober 1980 sei dann ein Polizist an sein Krankenbett gekommen, erinnert sich Roauer. Ihm habe er damals schon erzählt, dass er einen jungen Mann – wie sich später herausstellte, den Attentäter Gundolf Köhler – an einem dunklen Auto beobachtet hatte.

Er habe gestikulierend durch heruntergelassene Scheiben mit Leuten im Inneren des Wagens gesprochen, sei dann abrupt abgedreht und mit einer Tüte in der Hand zu dem Abfallbehälter gegangen, in dem kurz darauf die Bombe hochging und 13 Menschen tötete. Roauer wurde so schwer verletzt, dass er trotz 90 Operationen bis heute an einer Gehbehinderung leidet und bis in die Gegenwart wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung therapiert wird.

Aussagen zum Oktoberfest-Attentat verschwinden aus den Akten

Doch zu Roauers Aussage findet sich in der Akte nichts. Opferanwalt Werner Dietrich, dessen wiederholt gestellter Antrag auf Wiederaufnahme der Ermittlungen im Dezember 2014 von der Bundesanwaltschaft endlich positiv entschieden wurde, hatte es immer wieder beanstandet. Roauer sagt, er habe damals kein Protokoll gezeigt bekommen, das er hätte unterschreiben können. Ob seine Aussage 1980 wissentlich oder aus Versehen unter den Tisch fiel, könne er nicht sagen. Es war jedenfalls eine der Merkwürdigkeiten der ersten Ermittlungen, die 1982 mit dem Ergebnis abgeschlossen wurden, dass der Student Gundolf Köhler ein Einzeltäter gewesen sei.

Diesmal, so betont Roauer gegenüber dieser Zeitung, sei die Vernehmung und Protokollierung korrekt abgelaufen. Andere Zeugen, darunter ein Polizist, der ein bis heute verschwundenes Handfragment sichergestellt hatte, mussten offenbar andere Erfahrungen machen.

Dokumentation "Attentäter – Einzeltäter?" heute Abend im BR

Der Journalist Ulrich Chaussy und der Regisseur Daniel Harrich haben in einer neuen Dokumentation, die am Dienstagabend im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird, versucht, den bisherigen Verlauf der neuen Ermittlungen zu rekonstruieren – und stießen auf neue Merkwürdigkeiten.

Das Bayerische Fernsehen wiederholt am Dienstag um 20.15 Uhr den Spielfilm „Der blinde Fleck“ und sendet um 22.45 Uhr die einstündige Dokumentation „Attentäter – Einzeltäter? Neues zum Oktoberfestattentat“

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