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  3. Doppel-Interview: Prälat Imkamp und Gloria von Thurn und Taxis über Drogen, Untreue und Gott

Doppel-Interview
23.01.2021

Prälat Imkamp und Gloria von Thurn und Taxis über Drogen, Untreue und Gott

Der ehemalige Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Wilhelm Imkamp, wohnt seit 2018 bei Gloria von Thurn und Taxis auf deren Schloss St. Emmeram in Regensburg.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und der frühere Leiter von Maria Vesperbild, Wilhelm Imkamp, sprechen über große und kleine Sünden - und warum Party zum Glauben gehört.

Fürstin Gloria, mit „Ungeschminkt“ ist jetzt ein Werk über Veröffentlichungen von und mit Ihnen in den vergangenen 40 Jahren im Buchhandel. Was war Ihre wichtigste Erkenntnis über sich selbst in dieser Zeit?

Gloria von Thurn und Taxis: Die Erkenntnis, dass Gott es gut gemeint hat mit mir und dass ich Grund zur Dankbarkeit habe. Dass jeder Tag ein Geschenk ist, das habe ich früher eher weniger bedacht.

Gab es Dinge, die Sie heute anders machen würden?

von Thurn und Taxis: Natürlich!

Und welche?

von Thurn und Taxis: Ich würde in der Schule besser aufpassen und meine Hausaufgaben machen, nicht in falsche Kreise gelangen und immer schön auf dem Weg der Tugend bleiben.

Herr Imkamp, Sie fungieren bei „Ungeschminkt“ als Herausgeber. Was soll mit dem Titel ausgedrückt werden, da er sich ja wohl nicht nur auf das Make-up der Fürstin beziehen wird?

Wilhelm Imkamp: Die Fürstin hat immer offen geantwortet, vom ersten Interview an. Das Make-up der Political Correctness hat Sie nie angelegt. Sie hat immer verständlich geredet, Geschwurbel und Presseverlautbarungs-Speech sind ihr zuwider, das zieht sich durch alle Beiträge. Im Gegensatz zu vielen redet sie, um verstanden zu werden.

Wie hat sich Gloria von Thurn und Taxis in Ihren Augen in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt?

Imkamp: In erster Linie hat sich wohl nicht die Fürstin verändert, sondern vielmehr haben sich die Fragen der Journalisten an sie gewandelt, und das zeigt sehr eindringlich, wie die Fürstin als intellektueller Gesprächspartner ernst genommen wird.

Gab es in Ihrem Leben eine Antwort, bei der Sie sich lieber auf die Zunge hätten beißen sollen, als sie zu geben, Frau von Thurn und Taxis?

von Thurn und Taxis: Ja, natürlich! Kommt bei Google sofort, wenn Sie meinen Namen eingeben.

Nach außen hin oft schrill, innen drin erzkatholisch und konservativ: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis polarisiert immer wieder mit Aussagen über Gott und die Welt.
Foto: Ursula Düren, dpa

„Ich gehöre zu niemanden und zu allen“. Erinnern Sie sich noch an diesen Satz, Fürstin? Wie war er gemeint?

von Thurn und Taxis: Dass ich mich nicht festlegen will. Ich bleibe da, solange es schön und harmonisch zugeht, Konflikten weiche ich aus. Ich bin gerne allein, aber auch gerne in Gesellschaft, das meint er.

Gilt er noch immer?

von Thurn und Taxis: Und wie!

Und was ist mit Gott?

von Thurn und Taxis: Nur ihm bin ich wirklich treu, das versuche ich jedenfalls.

Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben?

von Thurn und Taxis: Eine ganz zentrale, denn ohne Glauben wäre ich verloren.

In Ihrem Buch sprechen Sie mit Wilhelm Imkamp über die sieben Todsünden. Sind Sie schon mal in die Nähe einer solchen geraten?

von Thurn und Taxis: Bestimmt, aber nicht bewusst.

Wenn Sie beichten, gehe es oft um das Thema Hochmut, sagten Sie einmal. Ist das heute besser als früher?

von Thurn und Taxis: Leider ist das immer noch eine der Hauptsünden.

Apropos Beichte: Sie kennen sich mit allerhand Drogen aus. Marihuana, Koks, LSD – Sie hätten alles genommen, räumen Sie in dem Buch ein. Gab es einen Moment, wo Sie all dessen überdrüssig geworden sind?

von Thurn und Taxis: Allerdings! Das war auch der Tag der Umkehr. Gott sei Dank hat mir Gott die Kraft gegeben, dies tun zu können.

Sie sagen, das Partyleben und das Katholische würden sich nicht ausschließen, sie gehörten vielmehr sogar zusammen. Wie darf man das verstehen?

von Thurn und Taxis: Wir sind eine sinnliche, lebenszugewandte Religion. Das äußert sich am schönsten in der gelebten Festkultur. Fasching, das Osterfest, Weihnachten, aber vor allem auch in der Liturgie. Bei uns gibt es Weihrauch, schöne Gewänder, Orgelspiel, inszenierte Schönheit gehört wesentlich zu unserem Glauben, weil wir Leib und Seele als untrennbare Einheit sehen. Katholische Länder sind immer besonders reich an Kultur gewesen.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat 2018 die Wallfahrtstätte Maria Vesperbild besucht. Imkamp war lange hier Direktor.
Foto: Bernhard Weizenegger

Herr Imkamp, Fürstin Gloria gehört zu den bekanntesten Jetsetterinnen. Wie betrachtet die katholische Kirche diese Art von Lebensstil?

Imkamp: Es gibt sicher viele katholische Bischöfe, die mehr in der Luft sind als die Fürstin. Im Übrigen bedient sie sich in der Regel der öffentlichen Verkehrsmittel, zur Grundausstattung des echten Jetsets gehört mindestens ein mittelgroßes Privatflugzeug.

Was kann man eigentlich gegen Hochmut und die anderen Sünden tun, Herr Imkamp?

Imkamp: Um eine Sünde bekämpfen zu können, muss sie erst einmal als solche erkannt werden. Dem Erkennen sollte die Reue folgen, der Reue eine Buße. Das wohl Schwierigste ist dabei häufig die Qualifikation einer Tat oder einer Handlung als sündhaft. Hier ist Gewissensschärfung angesagt.

Könnten Sie sich für die Fürstin einen anderen Glauben als den katholischen vorstellen?

Imkamp: Gute Frage! Vielleicht die sehr orthodoxe Version des rabbinischen Judentums!

Frau von Thurn und Taxis, Sie sind die größte private Waldbesitzerin Deutschlands und damit auch eine Hüterin des nachhaltigen Wirtschaftens. Wie stehen Sie zum Klimawandel?

von Thurn und Taxis: Der Klimawandel macht uns im Wald sehr zu schaffen, denn die Stürme und die lange Trockenheit schaden unseren Fichten sehr. Wir müssen also Waldumbau betreiben, was sehr teuer ist und viele Jahre in Anspruch nimmt. Ob der Klimawandel von uns Menschen mit teuren Maßnahmen aufgehalten werden kann, weiß ich nicht.

Sie sind viel in Flugzeugen unterwegs. Haben Sie da auch mal ein schlechtes Umweltgewissen?

von Thurn und Taxis: Nein, eher nicht, denn Naturereignisse wie ein Vulkanausbruch setzen ungleich mehr Kohlendioxid frei als alle Schiffe und Flugzeuge zusammen.

Was ist für Sie Umweltschutz?

von Thurn und Taxis: Licht aus, Benzin sparen, weniger Müll produzieren.

Fahren Sie noch immer Harley Davidson oder längst Elektroroller?

von Thurn und Taxis: Beides natürlich!

Haben Sie eigentlich vor irgendetwas Angst oder sind Sie tatsächlich eine furchtlose Frau?

von Thurn und Taxis: Ich habe Angst vor der Hölle und dem Fegefeuer. Ich habe Angst vor der selbstzerstörerischen Kraft im Menschen.

Das Buch: Ungeschminkt. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, Artikel und Publikationen 1980 bis 2020, Prestel, 319 Seiten, 38 Euro.

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26.01.2021

Wessen Brot ich esse ,dessen Lied ich singe., Prälat Imkamp hat die Muttergottes von Maria Versperbild verlassen wegen der Fürstin Gloria. Die Muttergottes von Maria Versperbild kann dem Herrn Prälat nicht das bieten was die Fürstin Gloria Herrn Prälat Imkamp bietet. Wie zum Beispiel in einem Schloß zu wohnen und jeden Tag mit der Fürstin beisammen zu sein, Herr Prälat Impkamp hat noch nie auf Punk und Annehichkeiten verziechten wollen.,Ich glaube er lässt sich jetzt von der Fürstin Gloria als Fürstprälat ansprechen. Jesus verabscheute Reichtum und Föllerei,doch das sind die Grundwerte des Fürstprälaten Imkamp, Herr Prälat Wilhelm Imkamp sollte als Hofnarr bei der Fürstin sein Amt ausüben,und nicht als Priester bei der Fürstin.Der Fürstprälat spircht von der Sünde zu bekämpfen,doch er wäre gut beraten zuerst einmal bei sich selber anzufangen- nicht von Waser predigen und selber Wein trinken. Was den Hochmut anbelangt,so sollten Fürstin Gloria und ihr Fürstprälat Impkamp sich selber mal Gedanken darüber machen,wer von den beiden ohne Hochmut nicht mehr leben kann. In Maria Vesperbild vermisst man den Herrn Prälat Imkamp schon lange nicht mehr und vor allem nicht die Muttergottes von Maria Vesperbild., Auch von seinen Predigten werden jetzt viele Besucher von Maria Vesperbild verschont. Was der Fürstin Gloria an diesem Fürstprälaten gefällt, weis ich nicht, doch mit seinem Priesteramt hat er die Seele von Fürstin Gloria bestimmt nicht erreicht.. Ein Priester vertritt Jesus beim Abendmahl in der heilgen Messe,doch Fürstprälat Imkamp vertritt nur die Intressen von Fürstin Gloria und das hat mit dem Glauben nichts mehr zu tun. Herr Prälat Imkamp sollte sich wieder in Demut sich üben ,und sein Priesterberuf neu überdenken,auch zum Wohle von Fürstin Gloria Amen