Drei Generationen im Gespräch: Wurdet ihr benachteiligt, weil ihr Frauen seid?
Plus Die eine hat eine Metzgerei geführt, die andere leitet eine Krankenhausapotheke. Unsere Autorin wollte von ihrer Oma und ihrer Mama wissen: Was ist für euch Gleichberechtigung?
Wenn ich - die Autorin dieses Textes - an meine Kindheit denke, waren meine Mama und meine Oma eigentlich immer berufstätig. Meine Oma, Hannelore Mayershofer, hat in Donauwörth zusammen mit meinem Opa eine mittelgroße Metzgerei mit 40 Angestellten geführt. Sie war für den Verkauf, das Personal und die Buchhaltung zuständig, er für die Produktion. Meine Mama, Gabriele Heller, ist Apothekerin. Sie hat in verschiedenen Apotheken gearbeitet, später ist sie Chefin der Krankenhausapotheke des Klinikums Würzburg-Mitte geworden. Aber über Gleichberechtigung oder wie es für die beiden war, als Mütter zu arbeiten, haben wir eigentlich nie gesprochen. Zeit, das zu ändern.
Als ich euch gefragt habe, ob ihr bereit wärt, bei diesem Gespräch mitzumachen, war deine erste Reaktion, Mama: „Klar, aber so typische Frauen sind wir ja nicht.“ Warum findest du das?
Hannelore Mayershofer: Die typischen Mütter, müsstest du eigentlich sagen. Die sind wir nicht.
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Die Diskriminierung ging bis 2011. Dann wurde endlich die Wehrpflicht abgeschafft und die Hälfte der Bevölkerung nicht mehr länger für ihr Geschlecht bestraft.