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München
15.07.2010

Drei Verantwortliche im Hygieneskandal fristlos entlassen

Szene aus einer Operation.

Im Hygieneskandal am Klinikum München hat der Aufsichtsrat nun drastische Konsequenzen gezogen. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Auswahl der Klinikleitung richtig war.

Nach dem Hygieneskandal am Klinikum München rollen Köpfe: Drei der vier Geschäftsführer wurden vom Aufsichtsrat fristlos entlassen.

Der Vertrauensverlust sei so massiv gewesen, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich war, sagte Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne) am Donnerstag zu der Kündigung. Monatzeder ist auch Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums.

Bereits in der vergangenen Woche waren zwei Abteilungsleiter und der Geschäftsführer für Strategie und Planung suspendiert worden, der nun zu den Entlassenen gehört. Neben ihm wurde am Mittwoch dem Hauptgeschäftsführer und dem Personalgeschäftsführer fristlos gekündigt. Der Finanzchef ist weiterhin im Dienst.

Die Klinikums-Geschäftsleitung habe über Monate Informationen zu den Problemen mit schlecht gereinigtem Operationsbesteck an den Kliniken Bogenhausen und Neuperlach dem Aufsichtsrat vorenthalten, berichtete Monatzeder. Und das, obwohl sie laut Satzung zur Weitergabe der Informationen verpflichtet gewesen sei.

Am kommenden Montag soll eine Interimsgeschäftsführung benannt werden. "Wir wünschen uns einen Neuanfang", sagte Monatzeder. Außerdem seien eine Organisations- und Strukturuntersuchung sowie ein Gutachten zur Situation der Pflege an den Kliniken in Planung.

Das städtische Gesundheitsreferat hatte am vergangenen Mittwoch die betroffene Sterilisationsabteilung im Klinikum Bogenhausen geschlossen. Von hier aus wurde auch das Klinikum Neuperlach beliefert. Zeitungsberichten zufolge meldeten sich mehrere Patienten, die über Infektionen nach Operationen klagten und Anzeige erstatten wollten. Seit Montag wird an beiden Kliniken wieder operiert, das sterile Besteck liefern andere Krankenhäuser.

Bei der Aufarbeitung des Hygieneskandals rückt jedoch auch Monatzeder selber in die Kritik. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hatte er bestritten, dass unter den 18 Bewerbern für die Klinikums-Geschäftsführung vor sechs Jahren Mediziner waren. Dem Bericht zufolge hatten sich jedoch drei Ärzte und ein Physiker mit abgeschlossenem Medizinstudium gemeldet. Als Geschäftsführer wählte der Stadtrat dann aber vier Nicht-Mediziner aus.

"Meine Aussage war nicht richtig", sagte Monatzeder nun. Er hätte sich vorher besser informieren müssen, räumte er ein. "Aber für einen guten Geschäftsführer ist doch nicht der Titel, sondern vor allem die Person ausschlaggebend." dpa

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