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Allgäu
03.07.2016

Drei Vermisstenfälle: Wenn Menschen im Gebirge verschwinden

Bei Vermisstensuchen arbeiten Bergwachtler und Angehörige der alpinen Einsatzgruppe der Polizei eng zusammen.
Foto: Bergwacht Sonthofen

Die Leiche vom Tegelberg wurde jetzt identifiziert: Der Mann war bereits 2014 abgestürzt. Drei weitere Wanderer in den Allgäuer Alpen gelten noch als vermisst.

Seit Freitag ist es Gewissheit: Bei einer der beiden Leichen, die vor gut einer Woche am Tegelberg im Ostallgäuer Königswinkel gefunden worden waren, handelt es sich um einen seit November 2014 vermissten Mann aus dem Landkreis Oder-Spree in der Nähe von Berlin. Der 47 Jahre alte Urlauber war am Freitag, 28. November 2014, von einer Pension zu einer herbstlichen Bergtour am Tegelberg aufgebrochen, aber nie mehr zurückgekehrt. Jetzt wurde seine Leiche gefunden und die Polizei ist nach einem DNA-Abgleich sicher, dass es sich um den Vermissten handelt. Er sei offensichtlich abgestürzt.

Genauso wie der andere Tote, der zufällig zeitgleich am Tegelberg gefunden worden war. Dabei handelte es sich – wie gemeldet – um einen 52-Jährigen aus Schleswig-Holstein. „Zwischen den beiden Unglücksfällen besteht kein Zusammenhang“, sagt der Kemptener Polizeisprecher Christian Eckel. Nach seinen Worten gelten seit den vergangenen Jahren drei weitere Wanderer in den Allgäuer Alpen als vermisst.

Gisela Reiß wird seit dem 8. Juni vermisst

Die 65-jährige Gisela Reiß wird seit dem 8. Juni vermisst.
Foto: Polizei

Der jüngste ist der Fall Gisela Reiß: Das letzte Lebenszeichen findet sich schwarz auf weiß auf einem Parkzettel. Demnach stellte die Urlauberin am Morgen des 8. Juni dieses Jahres ihr Auto auf dem Parkplatz der Fellhornbahn in Oberstdorf ab. Sie hatte am Automaten das Ein-Tages-Ticket gelöst. Seither fehlt von der 65 Jahre alten Frau aus dem Hochsauerland-Kreis (Autokennzeichen HSK) jede Spur. Nicht geklärt werden konnte bisher, ob die sportliche Frau die Bergbahn benutzte oder ob sie sich von der Talstation aus zu Fuß zu einer Wanderung in den Oberstdorfer Bergen aufmachte. Eine Bekannte meldete die Frau bei der Oberstdorfer Polizei am 10. Juni als vermisst. Noch am Abend und in der Nacht flog ein Hubschrauber das Gebiet ab. Schließlich meldete sich ein Zeuge, der nach eigenen Angaben die schlanke Frau mit den kurzen, grauen Haaren und der Brille im Bereich des Oberstdorfer Ortsteils Schwand gesehen hatte. Bergwachtler und Polizei durchkämmten das umliegende Gelände – ohne greifbaren Erfolg.

„Bei jedem Vermisstenfall läuft eine groß angelegte Suchaktion an“, sagt Polizeisprecher Christian Eckel. Mit dabei sind häufig ehrenamtliche Bergwachtler und ein oder mehrere Hubschrauber samt Wärmebildkamera. Nicht immer wird nach einem Gesuchten öffentlich mit Namen und Foto gefahndet. „Darüber wird in jedem Einzelfall entschieden“, sagt Eckel – in enger Absprache mit den Angehörigen eines Vermissten.

Karin Wägerle verschwand im September 2015

Karin Wägerle verschwand im September 2015.
Foto: Privat

Rätselhaft ist auch das Schicksal von Karin Wägerle aus dem württembergischen Bietigheim-Bissingen, deren Leiche in den Oberstdorfer Bergen vermutet wird. Die damals 54 Jahre alte Frau reiste am 29. September 2015 mit dem Zug nach Oberstdorf. Die Polizei geht davon aus, dass sie zunächst zur Memminger Hütte in den Lechtaler Alpen wandern wollte, dann sich aber anders entschieden hat. Stattdessen sei sie in Richtung Heilbronner Weg aufgebrochen. Sämtliche Suchaktionen auf deutscher und österreichischer Seite blieben erfolglos. Einige Tage nach dem Verschwinden der nur 1,50 Meter großen Frau fiel im Hochgebirge der erste Schnee und beeinträchtigte die weitere Suche.

Dirk Stützer wird seit Juni 2013 vermisst

Schon seit Juni 2013 wird der damals 49 Jahre alte Dirk Stützer aus Dessau in Sachsen-Anhalt vermisst. Er hatte – wie so oft in den Jahren davor – seinen Urlaub im Kleinwalsertal verbracht und war an einem Mittwoch um 10 Uhr zu einer Bergtour aufgebrochen. Nachgewiesen werden konnte anhand der Gästekarte, dass er am 19. Juni die Nebelhornbahn in Oberstdorf benutzt hatte. Danach gibt es kein Lebenszeichen mehr.

Möglicherweise verunglückte Stützer auf dem Gleitweg beim Abstieg ins Oytal. Trotz intensiver Suche sei seine Leiche aber nicht gefunden worden, berichtet Eckel.

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