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  3. Großeinsatz: Dresdner Wanderer steckt in den Allgäuer Alpen fest

Großeinsatz
13.12.2019

Dresdner Wanderer steckt in den Allgäuer Alpen fest

Die Bergwachtler waren über Stunden im Großeinsatz.
Foto: Florian Veith

Ein Wanderer aus Sachsen kommt in den Oberstdorfer Bergen nicht mehr weiter. Es ist kalt, es dunkelt, die Lawinengefahr steigt. Für die Retter beginnt ein Großeinsatz.

Ein Wanderer, der am Donnerstagabend auf dem Weg zur Kemptner Hütte in den Oberstdorfer Bergen nicht mehr weiterkam, hat einen Großeinsatz der Bergwacht ausgelöst. Sechs Retter und ein Hubschrauber aus Reutte in Tirol waren zu nächtlicher Stunde unterwegs, sogar aus Liechtenstein kam ein nachtflugtauglicher Hubschrauber mit Rettungswinde. Erst am Freitagmorgen wurde der 33-Jährige von einem Helikopter geborgen. Direkt zu dem Mann vorzudringen, wäre für die Retter selbst zu gefährlich geworden: Im engen Sperrbachtobel – einer Art Schlucht – herrschte derart hohe Lawinengefahr, dass die Bergwachtler nicht zu Fuß zu dem 33-Jährigen vordringen konnten. Die Chronik des Einsatzes liest sich atemlos.

Das Protokoll des Einsatzes ist dramatisch

Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr: Per SMS informiert der Wanderer aus der Nähe von Dresden seine Frau. Er habe sich verlaufen und komme im Sperrbachtobel auf dem Weg von Birgsau zur Kemptner Hütte nicht mehr weiter. Es ist kalt in diesem Moment, die Lawinengefahr angestiegen. Bereits die Nacht zuvor hat der Mann wegen der tiefwinterlichen Verhältnisse in einer kleinen Kapelle am sogenannten Knie verbracht. Die Frau alarmiert sofort die Bergrettung.

Die Kemptner Hütte in den Oberstdorfer Bergen war das eigentliche Ziel des orientierungslosen Wanderers.
Foto: Ralf Lienert

Bei den Rettern wird Großalarm ausgelöst. Der in Reutte stationierte Rettungshubschrauber RK2 fliegt die Bergwachtler zum Sperrbachtobel. Sie entdecken den Vermissten aus der Luft, doch der Pilot kann an dieser Stelle nicht landen. An einem Seil lassen die Retter dem 33-Jährigen einen Rucksack zukommen. Der Inhalt: Funkgerät, Lebensmittel, warme Kleidung. Dann dreht der Hubschrauber wieder ab. Auch der aus Liechtenstein angeforderte Helikopter mit besonders guten Nachtflug-Eigenschaften kann nicht helfen.

Bergretter müssen nachts pausieren

Nachts, 2.30 Uhr: Der Einsatz wird unterbrochen, die Hubschrauber-Besatzungen übernachten in der Oberstdorfer Bergrettungswache.

Freitagmorgen, sieben Uhr: Die Bergretter nehmen einen neuen Anlauf. Sie nutzen ein prognostiziertes Schönwetter-Fenster. Die Zeit drängt, denn die nächste Wetterfront mit Niederschlag und schlechter Sicht naht.

8.45 Uhr, die Erfolgsmeldung: Mit der Winde wird der 33-Jährige an Bord gezogen. Er ist unverletzt, aber erschöpft und unterkühlt. Er wird in ein Krankenhaus geflogen.

Wer bezahlt den Einsatz?

Als alles vorbei ist, stellt sich die große Frage: Wer kommt jetzt für den Einsatz auf? Da der Mann unverletzt geblieben ist, wird eine gesetzliche Krankenkasse nichts zahlen. Anders ist es, wenn ein Verletzter geborgen wird. Mithin werden dem 33-Jährigen die Kosten in Rechnung gestellt. Ist er Mitglied im Deutschen Alpenverein, hat er Glück: Im Mitgliederbeitrag ist eine Such-, Bergungs- und Rettungskosten-Versicherung bis 25.000 Euro inbegriffen. Ein Versicherungsschutz besteht auch dann, wenn der Gerettete unverletzt geblieben ist.

Die Kostenrechnung der Allgäuer Bergwacht wird sich wahrscheinlich auf einen Pauschalbetrag von 1125 Euro belaufen. Hinzu kommen die Hubschrauberkosten. Insgesamt ist wohl eine fünfstellige Summe fällig.

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