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Schwangau
21.08.2018

E-Motoren in Kutschen sollen Zugpferde entlasten

Kutscher testen bei Schloss Neuschwanstein Elektromotoren, die ihre Pferde entlasten sollen.
Foto: Matthias Becker (Symbolfoto)

Naturschützer sorgen sich um Pferde, die bei größter Hitze Touristen transportieren. Nun wird getestet, ob ein Elektroantrieb die Lösung sein könnte.

Wie verkraften Pferde, die Kutschen mit Touristen zum Schloss Neuschwanstein ziehen, Temperaturen wie zuletzt über 30 Grad Celsius? Diese Frage treibt die Ortsgruppe Halblech des Bund Naturschutz um. Dessen Vorsitzender Hans Hack fordert nun in einer Pressemitteilung, „Kutschen mit entsprechend starken Elektromotoren auszustatten und die Steuerungs-Technologie der E-Bikes zu übernehmen, sodass die Pferde maximal nur noch 50 bis 60 Prozent der Last ziehen müssten“. Hack fügt hinzu: Eine Kutschfahrt zum Schloss sei für viele Besucher ein Erlebnis, „das wir unbedingt erhalten möchten. Aber bitte nicht zum Leid der Pferde“.

Die experimentelle Technik wird bereits getestet

Auf Nachfrage erklärt Heinrich Vogtmann vom gleichnamigen Kutschbetrieb aus Schwangau gegenüber unserer Redaktion, dass diese Technik bereits getestet werde. Prinzipiell findet er die Idee der E-Motoren gut, sagt Vogtmann: Warum solle eine Technik, die E-Bikern das Strampeln erleichtert, nicht auch Pferden zugutekommen? Deshalb werde bei einer seiner Kutschen diese Neuerung heuer ausprobiert – bislang allerdings mit mäßigem Erfolg. „Die Technik ist im Detail noch nicht ausgereift“, sagt er. Außerdem weist er auf den finanziellen Aufwand hin. Pro Kutsche lägen die Kosten durch die Aufrüstung bei 100.000 Euro. Er setzt derzeit sechs Kutschen ein. Hinzu kommen bis zu drei Ersatzfahrzeuge, falls eine Kutsche zur Reparatur muss. Käme bei allen der E-Motor zum Einsatz, sei das angesichts der Gesamtsumme „rein theoretisch nicht zu finanzieren“. Vogtmann gibt sich aber optimistisch, dass in den nächsten Jahren auch preisgünstigere Lösungen gefunden werden, damit sich diese Technik bei Kutschen durchsetzen kann.

Alles andere als optimistisch stimmt ihn allerdings das vehemente Engagement von Einzelpersonen: So hat am Mittwoch eine Frau nach Informationen unserer Redaktion in Hohenschwangau elf Stunden lang gegen „Tierquälerei“ protestiert, wie auf ihrem Schild zu lesen war, und dafür geworben, dass Touristen lieber ein Busticket lösen sollten. „Schlimm“ findet Vogtmann solche Aktionen. Denn als Kutschbetrieb liege ihm das Wohl der Pferde am Herzen.

Das Wohl der Tiere hat Priorität

Behauptungen von der Frau, dass die Tiere nicht immer zu trinken bekämen, seien schlicht falsch: „Wir haben viele Kübel voll Wasser. Es gibt genügend zu trinken.“ Außerdem werden die Pferde nach drei bis vier Runden gewechselt. Vogtmann verweist auch auf eine Doktorarbeit, die gezeigt habe: Es gibt keine Überbelastung der Tiere. „Ich mache den Job seit 40 Jahren“, sagt er und betont: „Wir wollen mit den Pferden nicht nur Geld verdienen, sondern geben auch auf sie Obacht.“

Auch das Ostallgäuer Veterinäramt hatte in der Vergangenheit bei regelmäßigen Kontrollen der Kutschbetriebe, die Touristen zum weltberühmten Schloss bringen, keine Verstöße festgestellt.

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