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Sehenswürdigkeit
19.03.2018

Ein Museum für Waldi

Dackel „Seppi“ gehört den Initiatoren des Museums.
2 Bilder
Dackel „Seppi“ gehört den Initiatoren des Museums.

In Passau eröffnet demnächst Deutschlands erstes Dackelmuseum. Nicht alle sind begeistert

Die Aufregung um das Dackelmuseum in Passau ist schon vor der Eröffnung riesig. Die Initiatoren, Josef Küblbeck und Oliver Storz, können sich vor Anfragen kaum retten. Rund 2000 Dackel-Exponate haben sie in zwei Ausstellungsräumen humor- und liebevoll inszeniert. Das Tourismusbüro hat das Museum in seine Broschüren aufgenommen. Beim Konditor gibt es Dackelpralinen, beim Italiener eine Dackelpizza – belegt mit Würstchen.

Das Ehepaar Küblbeck und Storz ist in Passau bekannt wie ein bunter Hund. 25 Jahre lang, bis zum Sommer 2017, hatten die beiden Floristikmeister in der Innenstadt ein Blumengeschäft betrieben, vor drei Jahren haben sie einen Souvenirladen eröffnet. Und nun das Dackelmuseum. Die beiden sind selbst Herrchen zweier Dackel. Seppi und Moni spielen mit einer Plastik-Leberkässemmel. „Dackel sind schlitzohrig, gemütlich, gesellig, schnell, intelligent, ausdauernd, anhänglich, treu, liebevoll und ergeben“, beschreibt Josef Küblbeck die Rasse. Seppi und Moni sind schon die dritte Dackelgeneration des Paares.

Seit 20 Jahren sammeln sie Dackel in allen Varianten. In Antiquariaten, Souvenirshops und auf Flohmärkten haben sie die Exponate zusammengesucht. Und als sie im vergangenen Sommer die Idee mit dem Museum bekannt machten, meldete sich ein Sammler aus Belgien, der ihnen seinen Fundus vermachte. Dann ging alles schnell. Küblbeck, 54, und Storz, 46, mieteten Räume in Passaus guter Stube an und errichteten in nur zwei Monaten ihr Museum. Das Konzept haben sie genau durchdacht, ausführlich zur Geschichte des Dachshundes recherchiert und ihre Exponate in Vitrinen aufwendig inszeniert. Als Floristikmeister liegt ihnen das Dekorieren im Blut. Der Dackel sei auf der ganzen Welt bekannt, der Repräsentant für bayerische Gemütlichkeit und irgendwie einfach typisch deutsch.

Im Barock sei der Dackel in Mode gekommen, gerade beim Adel, sagt Storz. Es gebe kaum ein Fürstenhaus, das keine Dackel habe. Auch andere Prominente – von Liz Taylor über Albert Einstein bis hin zu Romy Schneider – hatten Dackel. Und als die Hunderasse um die Jahrtausendwende etwas aus derMode kam, habe der britische Sänger Liam Gallagher gleich zehn Dackel gekauft, nur damit die Hunderasse nicht aussterbe, berichtet der Museumsmacher.

In den Vitrinen finden sich Dackel aus Porzellan und Zinn, Dackel in Form von Flaschenöffnern, Christbaumschmuck, Stiften und Fußabstreifern. Natürlich fehlt auch der Wackeldackel nicht. Es gibt Spielzeugdackel, das bunt gestreifte Olympiamaskottchen „Waldi“ von 1972, dazu Gemälde, Postkarten, Bierdeckel und einen Nachdruck von Picassos berühmter Dackel-Skizze. Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem Dackel als Jagdhund, ein anderer dem Dackel als einem Stück bayerischer Lebensart.

Küblbeck und Storz haben selbst größte Freude an ihrem Museum. Dass es in der Stadt kontrovers diskutiert wird, stört sie nicht. Die Gegner schimpfen, das Museum sei Unsinn und habe mit Kultur nichts zu tun. Aus touristischer Sicht sei das Museum eine Bereicherung, findet Pia Olligschläger vom Tourismusamt. Passau sei schließlich weltoffen und humorvoll.

Am Ostermontag, 2. April, geht es nun los. Geöffnet ist das Museum täglich – außer freitags – von 10 bis 16 Uhr. Für Dackel ist der Eintritt kostenlos – und ein Freigetränk bekommen sie auch. Ute Wessels, dpa

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