Kopf ragte aus dem Eis - Toter Münchner in Gletscher entdeckt
Der Leichnam eines im Jahr 2001 verschollenen Münchners ist im Gletschereis der Ötztaler Alpen entdeckt worden.
Dies berichtet die Landespolizeikommando Tirol. Der im Jahr 1973 geborene Bergsteiger war 2001 wohl in eine Gletscher-Spalte gefallen und dann erfroren, so die Polizei in Wenns. Wegen der Gletscher-Schmelze, sei die Leiche nun aufgetaucht.
Über ein Jahrzehnt vermisster Münchner tot in Gletscher gefunden
Ein 51 Jahre alter Bergführer hatte laut Polizei bereits am vergangenen Donnerstag (23. August) auf etwa 3000 Metern Höhe im Bereich des Taschachferners eine aus dem Eis ragende Hand und einen Teil des Kopfes entdeckt. Einsatzkräfte legten die Leiche mit einem Bohrhammer frei, ein Helikopter des Innenministeriums flog den Leichnam ins Tal.
Über einen Abdruck der Zähne konnten Gerichtsmediziner den Mann nun als den vermissten Münchner identifizieren. Er war an Unterkühlung gestorben. Der Bergsteiger war nach Angaben der Polizei damals allein im Wildspitzmassiv unterwegs und gut ausgerüstet. stni
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