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Er riss über 20 Schafe
18.07.2020

Österreich will Wolf mit Sender ausstatten: Was halten Allgäuer Älpler davon?

Ein Wolf sorgte im Tiroler Oberland für Diskussionen. Jetzt haben sich Politiker und Experten auf ein neues Vorgehen geeinigt.
Foto: David Ebener (dpa/lby, Archivbild)

Viele Bauern fürchten Wölfe. Im Tiroler Oberland gilt das besonders: Ein Wolf hat über 20 Schafe gerissen. Wie die Politik jetzt reagiert.

Es ist ein Schock für jeden Bauern: Wenn Wölfe Weidetiere töten, ist die Betroffenheit groß und die Emotionen kochen über. Man denke nur an den Aufschrei, als ein Wolf im August 2018 im Allgäu auf dem Gemeindegebiet von Wertach (Oberallgäu) zwei Kälber riss und ausweidete.

Damals entbrannte eine hitzige Diskussion zwischen Gegnern und Befürwortern des Beutegreifers. Während Landwirte einen sofortigen Abschuss forderten, werteten Tierschützer das Auftauchen des Wolfes als  gute Nachricht. Schließlich kümmert sich ein eigenes Netzwerk um die Wiederansiedlung von Luchs, Bär und Wolf. Beteiligt daran sind unter anderem das Landesamt für Umwelt, die Wildland-Stiftung Bayern und die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege.

Ähnlich aufgebracht wie vor zwei Jahren im Allgäu wird derzeit im Tiroler Oberland (Österreich) diskutiert. Dort hat ein Wolf über 20 Schafe gerissen. Die Bauern sind in Aufruhr aus Sorge um ihr Vieh. Um weitere Attacken zu vermeiden, soll der Wolf so schnell wie möglich abgeschossen werden. Doch aus dieser "Entnahme", wie es im Bürokraten-Deutsch heißt, wird vorerst nichts. Zwar spricht auch die Landesregierung von einem "Problemwolf". Sie setzt nun aber auf eine neue Strategie im Umgang mit ihm. Der Wolf soll mit einem Sender ausgestattet werden!

Eingreifstruppe soll Wolf einfangen

Damit könnten seine Wege genau verfolgt und Bauern frühzeitig gewarnt werden. Mit einer eigenen Eingreifstruppe soll der Wolf so schnell wie möglich eingefangen werden, um den Peilsender zu erhalten. Darauf einigten sich Politiker sowie Experten aus Tierschutz und Landwirtschaft bei einem Treffen, über das die  Tiroler Tageszeitung berichtet. Laut Josef Geisler (ÖVP) stellt die neue Strategie demnach eine "in Österreich erstmalig versuchte Herausforderung dar. Wenn das gelingt, weiß die Behörde genau, wo sich der Wolf zu welcher Zeit aufhält. Dann können die Nutztierhalter frühzeitig informiert werden."

Allgäuer "Älpler-Chef": "So ein Schmarrn"

"Nur zuzusehen, wie unsere Nutztiere auf den Almen zusehends zum Wolfsfutter werden, ist für mich keine Lösung", wird Geisler zitiert. Ob das neue Vorgehen von Erfolg gekrönt sein wird, dürfte auch im Allgäu mit Interesse verfolgt werden. Wenngleich bei Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu, die Skepsis eindeutig überwiegt. "Ich halte das für einen Schmarrn. Was passiert, wenn der Peilsender in abgelgenem Gebiet nicht funktioniert? Oder wenn der Wolf in der Dunkelheit durch die Gegend streift? Ruft die Behörde dann nachts beim Bauern an?"

Aktuell ist das Thema nach wie vor. Vor wenigen Tagen wurde in Wessobrunn (Landkreis Landsberg) ein Wolf gesichtet, der in eine Fotofalle getappt war. In Traunstein riss derweil ein Wolf sieben Schafe. Laut Experten sind zuletzt wöchentlich Wölfe im Freistaat aufgetaucht.  In der Regeln handelt es sich um durchwandernde Tiere, die ein eigenes Territorium suchen. Ein Wolf kann in einer Nacht bis zu 70 Kilometer zurücklegen.

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