Ausgesetztes Baby "Simon": Jugendamt hat jetzt die Vormundschaft
Die Mutter des vor einer Woche in Erding ausgesetzten Säuglings "Simon" wurde immer noch nicht gefunden. Die Vormundschaft liegt mittlerweile beim Jugendamt.
Im Fall des vor einer Woche in Erding ausgesetzten Neugeborenen gibt es weiterhin keine heiße Spur, die zur Mutter führen könnten. Zwar habe es mehrere Hinweise auf die möglichen Eltern des Babys gegeben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie hätten die Ermittlungen aber nicht vorangebracht.
Baby "Simon" lag in einem Wäschekorb auf einer Parkbank
Der Säugling war nach der Entdeckung in eine Klinik gebracht worden. "Das Kind hat sich dem Säuglingsalter entsprechend gut entwickelt", hieß es bei der Polizei. Die Vormundschaft liegt inzwischen beim Jugendamt. Eine Mitarbeiterin des Hotels hatte das Neugeborene am 7. Juni in einem Wäschekorb entdeckt. Neben einer Babyflasche und einem Schnuller lag in dem Korb ein handgeschriebener Zettel "Simon Geb: 6.6.2016 08.50 Uhr in München 37SSW". Die Buchstaben SSW stehen für Schwangerschaftswoche. dpa/lby
Die Diskussion ist geschlossen.