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Allgäu
07.08.2018

Erneut zwei tote Kälber: Die Angst vor einem Wolf wächst

Ist ein Wolf für den Tod von zwei Kälbern verantwortlich?
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolfoto)

Im Allgäu hat ein Alpwirt erneut zwei tote Kälber aufgefunden. Er ist sich sicher, dass ein Wolf die Tiere getötet habe. Gewissheit wird eine DNA-Analyse bringen.

Eine apathische Mutterkuh und zwei tote Kälber hat Alpwirt Konrad Müller am Dienstagmorgen auf seiner Weide am Grünten bei Kranzegg (Oberallgäu) gefunden. Die Zwillingskälber wurden in der Nacht geboren. Von einem waren am nächsten Morgen nur noch der Kopf und zwei Beine übrig. Auch der zweite Kadaver hatte Bissspuren. Müller geht davon aus, dass ein oder mehrere Wölfe die Kälber so zugerichtet haben – zumal im etwa sieben Kilometer entfernten Wertach kurz hintereinander zwei junge Rinder gerissen wurden. Hier machen Bauern und Landratsamt „zu 100 Prozent“ den Wolf verantwortlich.

Dass seine Kälber bereits tot geboren wurden, glaubt Müller nicht. Er habe auf seiner Alpe noch nie eine Totgeburt gehabt. „Das war hundertprozentig der Wolf. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Das kann kein anderes Tier gewesen sein“, sagt der Landwirt, der seine Tiere nun zur Sicherheit nachts im Stall lässt.

Mitglieder des „Netzwerks Große Beutegreifer“ am Landesamt für Umwelt (LfU) haben auch im aktuellen Fall DNA-Proben genommen. Im Gegensatz zum betroffenen Bauern halten es Vertreter des LfU durchaus für möglich, dass die Kälber tot zur Welt kamen und Aasfresser über sie hergefallen sind.

War es ein Wolf? Betroffene wollen schnelle Antwort

Für die Behörde ist in keinem der aktuellen Fälle erwiesen, dass ein Wolf für den Tod der Tiere verantwortlich ist. Man müsse die DNA-Analyse abwarten, sagt ein LfU-Sprecher. Wegen der Häufung der Fälle könne man diese aber nicht beschleunigen. Das Senckenberg-Institut in Gelnhausen bei Frankfurt, das die Proben auswertet, sei für das ganze Bundesgebiet zuständig und müsse zahlreiche Proben auswerten.

Das allerdings will der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz so nicht hinnehmen: „Diese lange Wartezeit ist unerträglich, das muss sich ändern“, sagt er und fordert ein Ergebnis binnen acht Tagen. „Bei Tbc-Proben ist das ja auch möglich.“ Zur Not trage das Landratsamt die entstehenden Kosten. Der Landrat verweist auf sieben ausgeweidete Kälber im Oberallgäu und in Halblech (Ostallgäu) seit Anfang Juni. In keinem einzigen Fall liege bisher eine DNA-Analyse vor.

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Klotz, der sich am Dienstag zu einem Krisengespräch mit Vertretern von Landwirtschaft, Alpwirtschaft und Jagd traf, will heute bei Umweltminister Marcel Huber auf eine sofortige Abschussgenehmigung für Wölfe drängen. „Hier reden wir aber erst einmal über den Raum Wertach, hier muss akut etwas geschehen.“ Zwar sei derzeit ein Wolfs-Managementplan in Arbeit – man könne aber nicht so lange warten, bis dieser umsetzbar sei.

Auch Leopold Herz, Landwirt in Wertach und agrarpolitischer Sprecher der Freien Wähler im Landtag, fordert, bäuerliche Familienbetriebe und Alphirten nicht mit dem „Problem Wolf“ alleinzulassen. Er hat sich deshalb bereits an Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Marcel Huber gewandt. Ebenso wie Landrat Klotz ist es auch ihm wichtig, dass das Wolfs-Monitoring professionalisiert wird. Die Mitglieder des Netzwerks Große Beutegreifer, die am Fundort Proben nehmen, sind nur ehrenamtlich tätig. Besser wären hier laut Herz behördliche Strukturen. „Verdachtsfälle müssen schnell geklärt werden und dazu ist eine raschere Abwicklung nötig.“ Auch eine kompetente Beratung der Geschädigten sowie eine 24-Stunden-Notfallbereitschaft seien wichtig.

Wo wurden bereits Wölfe in Bayern nachgewiesen? Unsere Karte gibt einen Überblick:

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.08.2018

"Im Schnitt überleben nur 84 % ihrer Kälber die Geburt und die ersten 48 Stunden. In der Spitze beträgt die Verlustrate hier 23 %. Bei den Kühen ist es mit einer Überlebensrate zwischen 90 und 95 % nicht ganz so schlimm." (Topagrar) Also erst mal Untersuchungsergebnis abwarten, gibt ja einige Tiere die von Aas leben. Und auch mal schauen, wie in anderen alpinen Regionen Herden geschützt werden.
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