
Eine Kita schafft den Fasching ab - und steht massiv in der Kritik

Plus Eine Erfurter Einrichtung verbietet Kindern, sich am Rosenmontag zu verkleiden. Man wolle keine Bevölkerungsgruppen beleidigen. Das stößt auf massives Unverständnis.

Über die ein oder andere Wange dürfte wohl eine dicke Träne kullern. Nämlich dann, wenn die Kinder nicht in ein federbehangenes Indianer-Kostüm schlüpfen dürfen, kein gerüschtes Prinzessinnenkleid, keine Cowboy-Stiefel anziehen dürfen. Der Grund, der für miese Laune sorgen dürfte, ist der: Eine Kindertageseinrichtung im thüringischen Erfurt schafft den Fasching ab. Die Kinder dürfen sich am Rosenmontag und Faschingsdienstag nicht verkleiden.
Das Campus-Kinderland begründet seine Entscheidung damit, dass mit Kostümierungen sehr bewusst umgegangen werde. Dies sei ein Baustein des pädagogischen Konzepts, mit dem Stereotype vermieden werden sollen. „Es wird Wert darauf gelegt, keine Bevölkerungsgruppen zu beleidigen oder Kindern falsche Bilder zu vermitteln“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der Kita. Zudem könne eine Kostümierung Angst und Überforderung auslösen. Vor allem für Kleinkinder sei es befremdlich, wenn sie ihr Gegenüber nicht erkennen können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mich würde mal interessieren, welche "Bevölkerungsgruppen" die Erfurter Einrichtung meint. Indianer, Cowboys, Prinzessinen oder wen sonst???
Ich würde unseren Zwerg aus Protest als Erich Honecker „verkleidet“ in die Kita schicken.
Aus welcher politische Ecke dieser Unsinn kommt braucht man hier wohl nicht erläutern.