Es kann nur einen geben: So funktioniert das System Söder
Plus Markus Söder baut seinen Machtapparat aus. Kontrolle hat oberste Priorität. Das Prinzip: Themen setzen, Themen lenken. Und wenn nötig, von Themen ablenken.
Strauß, Stoiber, Söder. Das ist das neue Dreigestirn am politischen Himmel der Bayern. So sieht es zumindest Markus Söder. Seit 19 Monaten ist er Ministerpräsident. Seit neun Monaten ist er CSU-Chef. Da fand er es offenbar höchste Zeit, sich unter die Titanen der Landespolitik einzureihen. Und weil es kein anderer macht, macht er es halt selber – per Regierungserklärung.
Von dem Bekenntnis zur Demut, mit dem Söder seine Ämter übernommen hat, ist nicht mehr viel zu spüren. Schon sein Weg an die Macht folgte einer ausgeklügelten Strategie. Es war eine breit angelegte Charme-Offensive: Unterstützer gewinnen, Abgeordnete an sich binden, Netzwerke knüpfen, Wissen anhäufen. Doch das war nur der Anfang. Macht zu erringen, ist das eine, sie zu festigen und auszubauen das andere. Zielstrebig wie ein Architekt errichtete Söder sein Herrschaftssystem. Es ruht auf drei Säulen: Staatskanzlei, Parteizentrale, CSU-Fraktion.
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